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Fällen wo beide Kerne der P. M. Z. berechnet wurden. Die Pollen-
resp. Eizelle, durch deren Vereinigung dieser Bastard entstand,
müssen also beide nicht mehr als 18 Chromosomen geführt haben.
Da die somatische Chromosomenzahl in H. excellens 42 ist, hat also
eine Elimination der ungepaarten Chromosomen, etwa durch Bil-
dung von Zwergkernen u. dgl., staltgefunden, wodurch bei der
Tetradenteilung schliesslich wenigstens einer der Tetradenkerne nur
aus den Gemini stammende Chromosomen bekommen hat; die
ungepaarten Chromosomen werden auf den anderen Kernen verteilt
oder haben Zwergkerne gebildet. Ich will hier sogleich zufügen,
dass auch in der Kreuzung H. excellens x pilosella ein Individuum
(50,) 36 Chromosomen hatte (Fig. 12) und in der P. M. Z. 18 Ge-
mini ohne ungepaarte Chromosomen zeigte; bemerkenswert ist,
dass auch dieses Individuum in bezug auf die »Sexualität» sich
gleich 46, verhält. »Sexualität» besagt doch hier natürlich nur,
dass die Pollenzellen anscheinend typisch und normal ausgebildet
werden; über deren Fertilität liegen keine Angaben vor, denn die
Nachkommenschaft dieses Bastards wurde sowohl nach Isolierung
als nach Kastrierung erhalten, und mit genau demselben Resultat;
alle Individuen waren konstant, und dieses deutet entschieden auf
eine Embryobildung ohne Befruchtung hin.
H. excellens x aurantiacum (N:o 46,).
Diese Kreuzung zeigt in der meiotischen Teilung eine ganz aus-
gesprochene Differenz gegenüber der vorigen. Die Chromosomenzahl
ist entschieden grösser und in der Metaphase sehr schwer festzu-
stellen. Eine grosse Anzahl von Gemini und ausserdem viele über-
zählige, ungepaarte Chromosomen sind deutlich vorhanden. In
der Anaphase (Fig. 9 E) treten ähnliche Bilder wie so oft in H.
excellens auf. In dem Zwischenraum zwischen den Chromosomen-
haufen liegen eine Anzahl, gewöhnlich 5 oder 6, »verspätete» Chro-
mosomen, die sicher den ungepaarten in der Metaphase entsprechen.
In besonders günstigen Anaphasen-Figuren habe ich etwa 50 Chro-
mosomen zählen können. Wenn auch die Chromosomenzahl hier
nicht exakt angegeben werden konnte, so geht doch aus dem obigen
klar hervor, dass die Keimzellen der beiden Eltern je für sich eine
sehr wechselnde Chromosomenzahl führen. Ein ähnliches Beispiel
von einer anderen Kreuzung wird unten angeführt und dort näher
auf das Verhalten der Gemini eingegangen.
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