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Namen Osm. Druck
| Pinguieula uides T IS 6.4 Atm.
» QDIa ee o m e HM 61
| Ir yas20ctopelalan RE S 45 »
| Andromeda tetragona ....:.......sen sess 4.50
Während unseres Aufenthalts in Abisko geschah es, dass die
Temperatur im Hochgebirge mehrere Nächte bis auf —7° C. sank.
Dabei zeigte es sich, dass die Blätter sämtlicher Gebirgspflanzen
unbeschädigt blieben und ebenso bei den meisten auch die Blüten.
Doch war dies nicht der Fall bei Andromeda tetragona, Dryas sowie
den beiden Pinguicule.
Wir wurden daher noch mehr in unserer Überzeugung gestärkt, dass
der hohe osmotische Druck unserer Versuchsobjekte hauptsächlich in
dem Versuch der Pflanzenzelle begründet sei, durch erhöhte Säfte-
konzentration ihre Kälteresistenz zu steigern.
WALTER F. SUTHERST (4) hat in einer kleinen Arbeit gezeigt, dass
bei den Gartenpflanzen die äusseren Teile eine grössere Kälteresi-
stenz besitzen, weil in ihnen der Zellsaft konzentrierter ist, als in
den inneren Teilen. Wir wollen hier einige seiner Resultate anfüh-
ren. Die Ziffern geben die Gefrierpunktserniedrigung in Graden
Celsius an.
Sellerie: Stiel und Blätter................... 194.
Der weisse Teil .................... 09.75 »
Mohrrübe: Blätter und Stie!.................. 19.2 »
Wurzel... een 08 >
Kohlkopf: Äussere Blätter.............. ... [9 1905
Iunere len, AD BS
Die von mehreren Autoren hervorgehobene Tatsache, dass die
Wurzel einen geringeren osmotischen Druck als die Blátter hat, dürfte
in vielen Fällen daher kommen, dass jene weniger der Kälte aus-
gesetzt ist als diese. Ein Beispiel von dem Verhalten des osmo-
tischen Druckes in der Wurzel und des in den Blättern entnehmen
wir der Arbeit von Dixon und ATKINS (5) über den Flieder. Sie
fanden, dass die Herabsetzung des Gefrierpunkts im Saft der Wur-
zelzellen nur 09.460 C. beträgt, während der Saft der Blätter eine
von 1°.ırı C. hat, woraus hervorgeht, dass im Blatte der osmotische
Druck etwa 2.5 mal so gross ist, wie in der Wurzel.
In einer Reihe von interessanten Experimenten hat Maxımow (6)
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