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379
Namen | pron s Gefroren
PECL ORO MEN CLIC cce | 0°.769 C. 12.2655 €.
Ilex Aquifolium | 0°.651 » 19.180 >
TNS OCRINGNICG nn... 00.450, > 09.829 »
uris Malus tete 1250% >» 19.919 »
Chamerops humilis ............, 09.865 » | 19529 »
Wie ersichtlich, kann der Unterschied recht gross sein. Bei Cha-
maerops wird der osmotische Druck nach dem Gefrieren bis zu
viermal so gross wie vorher.
Ein anderes Beispiel dieser Regelung finden wir bei Silene acaulis.
Wenn diese auf der Heide wächst, ist sie mehr der niedrigen
Temperatur ausgesetzt, als wenn sie im Schmelzwasser steht, das
mit ziemlicher Konstanz die Temperatur von + 4? C. hat. Deshalb
hat sie auch auf der Heide einen hóheren osmotischen Druck,
18.5 Atm., als in der Schmelzwasserzone, wo der Druck 15.4 Atm. betragt.
Noch ein Beispiel dieser Regelung des osmotischen Druckes
der Zelle gibt Liprorss (7), von dem wir folgende Tabelle geholt haben.
Namen Sept. Nov. Jan. April
Sempervivwn | Req-
cmm ir 09.689 C 1°.092 C. 19.092 C. 0".806 C.
Iberis sempervirens|19.092 —19?.231 C. 12.5522; 29.8983 C. 11%.231—1°.371C.
Helleborus antiquo-
(UO qe MTM JO yrs OE 1°.644—1°.780C.| 29.898 C. |19.644—1?.780C.|
Arabis albida ...... | — JU Bu 19.916 C. 12571 0.2
Hier finden wir also, dass der osmotische Druck und folglich die
Kälteresistenz im November und im Januar wächst. Diese Steigerung
wird sogar so stark, dass der Druck in diesen Monaten den Wert
erreicht und noch übersteigt, den wir bei den Gebirgspflanzen ge-
funden haben. Dies war ja auch zu erwarten, da die Lipronss’ schen
Pflanzen in dieser Jahreszeit einer Kälte widerstehen müssen, welche
oft unter —15° C. sinkt. |
Unseren Resultaten geben wir folgende Zusammenfassung.
1) Die Gebirgspflanzen haben einen relativ hohen osmotischen
Druck.
2) Dieser Druck entspricht einer höheren Konzentration des Zell-
saftes. Durch gesteigerte Konzentration in der Zelle erreicht die
Pflanze einen grösseren Schutz gegen Erfrieren.
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