- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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Oogone nicht völlig abgetrennt wird (Fig. 16 a).

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Die Keimung

tritt aber in gewöhnlicher Weise ein; das Inhalt der unteren Zelle
wandert jedoch teilweise in das entleerte Oogon zurück, und es

wird sehr schwierig, den Übergangspunkt zwischen
dem Gametophylen und dem Sporophyten zu
finden.

Bisweilen wird das Ei von dem Oogone entfernt,
wodurch die Keimungsvorgänge etwas modifiziert
werden, indem sich der untere Teil rhizoidenartig
verlängert (vgl. Fig. 17 c).

Die älteren Entwicklungsstadien. Der
junge Keimling wächst zuerst durch ziemlich
gleichmässig interkalare Zellteilung und durch
Streckung der gebildeten Zellen weiter; wenn aber
REINKE (1892 S. 38) schreibt, dass die Pflanze in
dieser Weise von wenigen Millimetern zu einer
Länge von 0,0 bis 4 Metern heranwächst, so kann
ich ihm nicht beistimmen. Weiter schreibt er:
»von einem lokalisierten Vegetationspunkt kann
nicht die Rede sein, wenigstens nicht in den
hauptsächlichsten Stadien des Langenwachstums
der Pflanze». Dies ist auch nicht völlig richtig;
denn, wie ich zeigen werde, gibt es, wenn nicht
gerade einen Vegetationspunkt, so doch eine Vege-
talionszone, in welcher die für ein Längenwachstum
nötigen Zellteilungen stattfinden.

Der Chorda-Spross wächst den ganzen Sommer
in die Länge. Die unteren Teile sind schon
Ende Juni fertig gebildet und mit einer reichen
Menge Paraphysen und Sporangien in verschie-
denen Entwicklungsstadien versehen; in den mill-
leren Teilen entwickeln sich neue Paraphysen und
Sporangien, wáhrenddem in den oberen Teilen
eine lebhafte Neubildung von Zellen stattfindet.
Hier liegt die Vegetationszone, durch deren Tätig-
keit neue Zellen nach oben und nach unten ge-
bildet werden. Die nach oben abgeschiedenen ster-
ben früher oder später ab, die nach unten abge-
schiedenen strecken sich dagegen in die Länge
und geben so den Chorda-Spross.

Fig. 17. Chorda

filum. Junge Sporo-

phyten, die sich aus
Eiern entwickelten,
welche von den Oo-
gonen vollkommen
losgetrennt waren.
— Vergr. a—b 520,
c 300.

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