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sind als solche sicher ungeschlechtlich und erzeugen bei ihrer Kei-
mung diploide Individuen. Es dürften aber nur ausnahmsweise di-
ploide Individuen mit plurilokulären Sporangien vorkommen. Bei
dem weiteren Verlauf der phylogenetischen Entwicklung ist die
Fähigkeit, Sporangien zu entwickeln, in solcher Weise beschränkt
worden, dass die plurilokulären Sporangien nur an den haploiden,
die unilokulären nur an den diploiden Generationen gebildet werden,
und damit sind wir zu einem regelrechten Generationswechsel nach
dem Dictyota-Typus gelangt.
Aus einem ungeschlechtlichen Typus mit beiderlei Sporangien
können wir theoretisch auch folgende Möglichkeiten konstruieren.
Einerseits verschwinden die unilokulären Sporangien, und wir be-
kommen dann Individuen, die nur plurilokuläre Sporangien tragen,
und die primär ungeschlechtlich sind. Andererseits verschwinden
die plurilokulären Sporangien, und wir bekommen Individuen, die
nur unilokuläre Sporangien tragen. Diese würden dann den ha-
ploiden Generationen anderer Phaeosporeen entsprechen; sie ver-
mehrten sich aber nur mittelst unilokulärer Sporangien. — Die
Gruppe Stilophora, Halorhiza und Spermatochnus (S. 54) könnten
sich ja nach diesem Typus entwickelt haben. Sie wären dann hap-
loid, und nicht, wie ich S. 14 angenommen habe, diploid.
Durch die letztere Auseinandersetzung sind wir aber zu einem
Punkte gekommen, wo man mit Theoretisieren nichts mehr gewinnen
kann; denn es fehlt uns an sicher festgestellten Tatsachen, die ge-
statten würden, auf einem unbekannten Gebiete durch Analogie-
schlüsse einigermassen Ordnung zu schaffen.
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