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SVENSK BOTANISK TIDSKRIFT. 1918. BD T2 UHR
EIE EARBSTOFFBILDUNG BEI PENICILLIUM
PURPUROGENUM
VON
WIDAR BRENNER
Schon vor etwa 3 Jahreu bekam ich durch die Liebenswürdig-
keit des Herrn Prof. Dr P. LINDNER eine Penicillium-Art, die im
Berliner Institut für Gärungsgewerbe auftritt, und die sich durch
die Erzeugung teils eines gelben, teils eines purpurroten Pigments
kennzeichnet. Die Art stellte sich später als Penicillium purpuroge-
num heraus. Die Bestimmung verdanke ich dem Herrn Dr Rh.
WESTLING in Djursholm. Während meines Aufenthalts in Leipzig
nahm ich mir vor, die Ursachen zu”studieren, die das Auftreten
des einen oder anderen Farbstoffes bedingen. Auch lag es mir
nahe, so viel wie móglich über die Art des Pigments zu erfahren.
Chromogene niedere Pilze, die sich rot fárben, sind schon làngst
bekannt. Es handelt sich in erster Linie um Torula-Formen, wor-
über in jüngster Zeit z. B. ScurwoN, WILL und Grosstscu berich-
teten. Die Farbstoffe scheinen vorwiegend der Karotin-Gruppe
anzugehóren. Weiter hat MrpiscH die farbstoffbildende Hypocrea
rufa studiert, und C. W. NAUMANN widmet dem Epicoccum pur-
purascens und den Bedingungen für seine Pigmentbildung eine
eingehende und interessante Untersuchung.
Ebenso sind von Penicillium-Arten einige rote bekannt. DOEBELT
hat eine Form, die er P. africanum nennt, auch physiologisch
untersucht. Diese Art steht zweifelsohne dem P. purpurogenum
sehr nahe, was auch erklären mag, dass die Ergebnisse meiner
Untersuchung, die unabhängig von DoEBELTS und zu einer Zeit
ausgeführt wurde, wo seine Arbeit mir noch unbekannt war, in
vielen Punkten mit den Resultaten dieses Autors übereinstimmen.
Schliesslich bringt SroLr einige Angaben über zwei rotgefärbte
Penicillium-Arten, P. rubrum und unser P. purpurogenum, die in
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