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B. Tropophytengebüsche (Tropofytsnår).
1. Heidetropophytengebüsche (Hedtropofytsnar).
2. Wiesentropophytengebüsche (Ängstropofytsnär).
3. Moortropophytengebüsche (Myrtropofytsnär).
III. Wald- und Gebüschschicht fehlen.
1. Zwergstrauchheiden (Rishedar).
2. Zwergstrauchhochmoore (Rismossar).
3. Grasheiden (Gräshedar).
4. Wiesen (Ängar).
5. Grasmoore! (Gräsmyrar).
IV. Wald-, Gebüsch- und Feldschicht fehlen. Beispiele: die
Moosformation, die Formationen der Strauch-, Laub- und
Krustenflechten.
Ausser der oben behandelten Klassifizierung der Assoziationen
nach ihren Lebensformen in Formationen und Gruppen höheren
Ranges hat man bei der praktischen Vegetationsbeschreibung auch
Rücksicht auf eine Gruppierung ganz anderer Art zu nehmen,
nämlich auf die in der Natur durchgeführte Gruppierung der
Assoziationen zu pflanzengeographischen Einheiten höheren Ranges.
Diese »Assoziationen der Assoziationen» sind früher von Du RIETZ
(1917, S. 59—66) behandelt, der sie in zwei Haupttypen einteilt,
Assoziations- und Formationskomplexe, je nachdem die darin ent-
haltenen Assoziationen auf eine oder mehrere Formationen bezogen
werden können.
In der Praxis hat sich indessen ein starkes Bedürfnis nach einem
gemeinsamen Terminus für diese beiden Komplextypen geltend
gemacht. Und es dürfte mit Recht in Frage gesetzt werden, ob die
Distinktion zwischen Assoziationskomplex und Formationskomplex
bei der praktischen Vegetationsbeschreibung wirklich notwendig oder
überhaupt wünschenswert ist, da ja eine solche Distinktion eigentlich
nur den Unterschied in der Formationsbegrenzung verschiedener
Verfasser noch mehr hervorhebt. Jedenfalls scheinen uns die Vor-
! Unter den Moornadelwäldern, Moortropophytenwäldern, Moortropophytengebü-
schen und Grasmooren gibt es mehrere Subformationen; ja, die Grasmoore dürften
sogar in der Zukunft, wenn hiehergehörende Assoziationen näher untersucht
worden sind, in mehrere Formationen aufgeteilt werden. Diese Einteilung dürfte die
bisher geläufige Einteilung in Hoch- und Niedermoore überschneiden.
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