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SVENSK BOTANISK ‘TIDSKRIFT. 1917. Bp. 12, n. 2.
DIE JUNGEREN ENTWICKLUNGSSTADIEN DER
SAMENANLAGEN VON TYPHA LATIFOLIA L.
VON
K. V. OSSIAN DAHLGREN
Da unsere bisherigen Kenntnisse öber die Embryologie der Fa-
milie Typhaceae sehr unbedeutend sind, entschloss ich mich zu
einer Untersuchung einer hierhergehörigen Pflanze. Während des
letzten Sommeraufenthaltes bei Kristineberg, der meeresbiologischen
Station der Königl. Schwedischen Akademie der Wissenschaften,
traf ich zufällig am 22. Juli auf der Insel Testholmen zwei Kolben
von Typha latifolia an, die ich einsammelte, zerschnitt und in
Carnoys Flüssigkeit oder im JUELSCHEN Gemisch (ZnCl,-Alkohol-
Eisessig) fixierte.
Über die Entwicklung von Typha latifolia gibt es eine Unter-
suchung von SCHAFFNER (1897), die mit Anwendung moderner Arbeits-
methoden ausgeführt ist. Seine Angaben sind jedoch nach meinen
Befunden grossenteils fehlerhaft.
Fig. 1 und 2 zeigen zwei junge Samenanlagen. Das in der Blüte
verlaufende Gefássbündel gabelt sich in zwei, von welchen das eine
sich in den Griffel fortsetzt, während das andere in die Samenan-
lage bis an den Nuzellus eintritt (Fig. 2, SCHAFFNERS Fig. 48). DIETZ
(1887 S. 19) hat fehlerhaft angegeben, dass das Gefässbündel »nur
ungefähr bis zur Höhe der Samenknospenóffnung in die Samennaht
eindringt». — Oberhalb der Mikropyle bildet der Funikulus einen
-Wulst aus, dem wahrscheinlich eine Bedeutung bei der Leitung
der Pollenschlàuche zukommt. Der Nuzellus ist nicht sehr mächtig
und nimmt gegen die Basis hin etwas an Dicke ab.
Bei Typha haben wir, wie DıErz (S. 18) und SCHAFFNER (S. 97)
nachgewiesen haben, eine einzige subepidermale Archesporzelle.
Dass jedoch einigemal auch zwei vorhanden sein kónnen, geht aus
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