- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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Bei den von mir untersuchten Arten findet die Reduktionsteilung
in den Pollenmutterzellen etwa eine Woche vor der Teilung in den
Megasporenmutterzellen statt. — Über die Entwicklungsgeschwin-
digkeit habe ich einige ungefähre Schätzungen gemacht. Das Sta-
dium der Embryosackmutterzellen findet sich oft in den Präparaten
und dürfte daher eine ziemlich lange Zeit — bis zu zwei Wochen

dauern. Die Tetradenteilung kann vielleicht an einem Tage
vollendet werden, und nach ein paar Tagen hat sich der Embryo-
sack völlig herausgebildet. Nach der Befruchtung scheint eine
’ause einzutreten, denn das Stadium, in dem die befruchteten Ei-
und Endospermkerne aneinander haften, kehrt häufig wieder. Eine
oder zwei Wochen können vergehen, ehe der Endospermkern
anfängt sich zu teilen. Bei C. digitata fing die Teilung des Eikerns
einen oder zwei Tage später an, die Wandbildung im Endosperm
bis zu zwei Wochen später. Um einen befruchtungsfähigen Em-
bryosack aus einer soeben ausdifferentiierten Mutterzelle zu ent-
wickeln, brauchten C. caryophyllea, ericelorum und digitata zwei bis
drei Wochen. Für die ganze Entwicklung von einem frühen Mutter-
zellstadium bis zur Wandbildung im Endosperm waren für C. digitata
etwa fünf bis sechs Wochen erforderlich. Diese Schätzungen sind,
wie ich schon hervorgehoben habe, nur ungefähr und können nicht
genauer sein, da die Entwicklungsgeschwindigkeit vom Wetter sehr
abhängig ist.

Zytologie.

Stour sucht besonders »the serial arrangement of the chromo-
somes» bei C. aqualilis zu beweisen. Diese Chromosomenketten
habe ich auch und zwar in einigen Prophasen ziemlich deutlich
gesehen; jedoch ist es wohl fraglich, ob die Chromosomen nur in
einer einfachen, zusammenhängenden Kette liegen. Der Kettenstruktur
irgendeine Bedeutung für die Kombination der Erbeinheiten bei
der Reduktionsteilung zuzuschreiben, wie es STOUT tut, ist natürlich
nicht berechtigt, ehe es gelungen ist, Chromosomenketten auch
während der Anaphasen festzustellen. In dieser Hinsicht beweisen
Stouts Bilder nichts.

Sehr verschiedene Chromosomenzahlen kennzeichnen die hier
untersuchten Arten. Als Material zur Bestimmung der Zahlen haben
mir folgende Stadien gedient:

C. pilulifera (Fig. 3, 7, 11 und 12). Etwa zehn heterotype
Metaphasen und einige Diakinesen aus Pollenmutterzellen. Einige

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