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C. digilala (Fig. 9 und 13). Eine heterotype Metaphase und einige
Diakinesen aus Pollenmutterzellen.
C. caryophyllea (Fig. 14). Einige heterolype Metaphasen aus Pollen-
multerzellen.
C. flava (Fig. 10). Etwa zwanzig Diakinesen und einige Meta-
phasen aus Pollenmutterzellen.
Leider habe ich die Anzahl der Chromosomen bei C. panicea nicht
ermitteln können.
Die Ergebnisse meiner Zählungen sind in der folgenden Tabelle
zusammengestellt:
x 2x
Carex pilulifera 8 ca. 16
» ericelorum 16 mehr als 28
» digilata 24 (25?)
» A caryophyllea 92
» flava 32
Die Zahlen der somatischen Kerne zeigen, dass die Teilungen der
Embryosackmutterzellen von C. pilulifera und die der Pollenmutter-
zellen von C. pilulifera und C. ericetorum wahre Reduktionsteilungen
sind. Das geht auch aus den Teilungsbildern der Pollenmutter- -
zellen hervor, denn die Kerne im Diakinesestadium enthalten bei
allen Arten typische Doppelchromosomen.
JuEL gibt für C. acuta ca. 52 und Stout für C. aqualilis ca. 37
Chromosomen an. JuEL hat allerdings die 52 Chromosomen nicht
sicher als Gemini bezeichnen können, und Srour vermutet, dass
beide Zahlen ein wenig zu hoch seien. Srovrs Zahl ist jedenfalls
annähernd richtig, und ich finde es daher möglich, dass bei Carices
distigmalice andere Zahlenverhältnisse herrschen können.
Umstehende Abbildungen zeigen ziemlich deutlich, welche grosse
Unterschiede auch in der Masse der Chromosomen vorkommen.
Bei C. pilulifera sind die Chromosomen am grössten, bei C. ericetorum
sind sie etwas kleiner, bei C. digitata noch ein wenig kleiner; die
Chromosomen von C. caryophyllea und C. flava sind auffallend
winzig. Zugleich sind die Kerne und die Zellen am grössten bei
C. digitata, während sie bei den übrigen Arten kleiner sind, vielleicht
am kleinsten bei C. caryophyllea und C. flava.
Derartige Fälle, wo die Zunahme der Zahl der Chromosomen
mit einer Abnahme ihrer Grösse verbunden ist, sucht bekanntlich
STRASBURGER durch die Hypothese der Querspaltung zu erklären.
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