- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 12. 1918 /
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MYKOLOGISCHE NOTIZEN
VON

THORE LINDFORS

I. Caeoma interstitiale Schlecht. und Puccinia Peckiana Howe.

Die von mehreren Autoren ausgesprochene Vermutung, dass
Caeoma interstitiale in dem Entwicklungsgang der Puccinia Peckiana
gehöre, wurde im Jahre 1892 von TnaNzscHEL durch Kulturver-
suche bestätigt. Erneute Versuche wurden von Lino und CLINTON
mit demselben Resultat vorgenommen.

Bei einer Untersuchung über die Keimungsbedingungen einiger
Pilzsporen fand aber Kunket (Bull. Torr. Bot. Club XL, 1913, S.
361), dass die zu diesem Zwecke benutzten Sporen von Caeoma
interstiliale nach Art der Endophyllum-Sporen mit Promyzelien aus-
keimten. Infolge dieser Entdeckung hat er die Richtigkeit der
Angaben von TRANZSCHEL u. A. in Zweifel gezogen.

Obgleich meiner Ansicht nach kaum an den übereinstimmenden
Angaben von Forschern wie TRANZSCHEL und Lino zu zweifeln ist,
habe ich der Frage einiges Interesse gewidmet. Es wäre ja mög-
lich, dass die Fähigkeit der Caeoma-Sporen Promyzelien zu erzeugen
fakultativ wäre, dass also unter den Promyzelien tragenden Sporen
eines Individuums einige gewöhnliche Keimschläuche produzierende
sich finden können. Es könnte ein solches Verhältnis das seit
langer Zeit bekannte schwache Infektionsvermögen der Caeoma-
Sporen gut erklären. Wenn aber die Fähigkeit, Promyzelien zu
erzeugen, auf eine spezielle Form beschränkt ist, dann wäre es von
Interesse zu wissen, ob diese Form auch in der alten Welt vorkommt.

Das von mir untersuchte Material stammt zum Teil aus den
Gebirgsgegenden des nördlichen Jämtlands, zum Teil aus der
nächsten Umgebung Stockholms. Obgleich die Keimungsbedingungen
in allerlei Weise variiert wurden, blieb das Resultat immer gleich; nur
gewöhnliche Keimschläuche mit konjugierten Kernen wurden er-
zeugt. Durch aussäen von Caeoma-Sporen an bestimmten, mit Farbe

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