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umschriebenen Blattstellen und durch mikroskopische Untersuchung
der nach kurzer Zeit von diesen Stellen losgemachten Epidermis
konnte ich das direkte Eindringen der Keimschläuche in die Blätter
des Rubus saxalilis konstatieren. /
Das durch Infektion mittels Caeoma-Sporen hervorgebrachte Myzel
erzeugt, wie ich durch mehrere Kulturversuche gezeigt habe,
die Puccinia Peckiana genannte Teleutoform. Eine Versuchsserie
wurde im Sommer 1915 im nórdlichen Jämtland arrangiert. Als
Wirtspflanzen verwandte ich vier auf ihre Gesundheit geprüfte
Individuen von Rubus saxalilis, die in Tópfen in meinem Wohn-
zimmer wuchsen. Zehn Blätter dieser Pflanzen wurden am 13. Juli mit
Caeoma-Sporen besiit. Am 28. Juli waren die ersten Andeutungen
einer Infektion zu bemerken. Anfang August waren an sämtlichen
beimpften Blättern Teleutohäufchen der Puccinia Peckiana entwickelt.
Eine andere Reihe von Kulturversuchen führte ich im Jahre 1916
am Experimentalfältet in Stockholm aus. Drei Exemplare von
Rubus saxatilis wurden in Töpfe eingepflanzt und im Gewächshause
des dortigen botanischen Laboratoriums aufbewahrt. Sporen von
Caeoma interstitiale, das ich in der Nähe fand, wurden auf sechs
Blätter zweier Versuchspflanzen ausgesät; die dritte Pflanze wurde
zwecks Kontrolle nicht beimpft.
Der Versuch, welcher am 26. Juni begann, lieferte ein positives,
obgleich ganz schwaches Resultat. Erst am 7. August konnte ich
vereinzelte Teleutohäufchen an drei der beimpften Blätter entdecken.
Die übrigen Blätter der infizierten Pflanzen gleichwie die der Kon-
trollpflanze waren gesund.
Es dürfte wohl jetzt im Übermass bewiesen sein, dass das in
Europa gewöhnlich vorkommende Caeoma interstiliale mit Puccinia
Peckiana zusammengehért. Das von KUNKEL untersuchte Caeoma
muss etwas ganz anderes sein und sollte anders benannt werden.
Schliesslich sei noch erwähnt, dass die Teleutosporen der Gymno-
.conia Peckiana schon im Herbst auskeimen können. Die Infektion
findet wohl an den unterirdischen Teilen des Wirtes statt. Ein
Infektionsversuch, den ich im vorigen Herbste anstellte, blieb
allerdings resultatlos, was aber wohl dem spärlichen Infektions-
material zugeschrieben werden muss.
II. Zwei neue Spezies der Gattung Protomyces.
In einem bei Experimentalfältet (Stockholm) gelegenen Garten
fand ich im August 1916 in grosser Zahl Exemplare von Sonchus
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