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Es ist nun möglich, zwischen den verschiedenen Teilungsstadien
jeder einzelnen Wurzel einen Vergleich anzustellen. In nachstehen-
der Tabelle I habe ich die Teilungszahlen fiir vier Wurzeln mit ab-
nehmender und fiir vier mit zunehmender Teilungsfrequenz ange-
führt. Jede Zahl bildet hier einen aus 10 Medianschnitten berech-
neten Durchschnittswert. In den oberen vier Fallen der Tabelle
haben die Anaphasen und besonders die Telophasen Werte, welche
bedeutend mehr als 19,39 resp. 10,95 % von der ganzen Anzahl Tei-
lungsstadien ausmachen. In den ersten zwei Wurzelspilzen ist die
Periode bei Gelegenheit der Fixierung bereits beim Minimum an-
gelangt, während sie sich bei den zwei anderen noch auf dem
Wege nach abwärts befindet. Von den vier unteren Wurzeln zeigen
die beiden oberen, dass die Teilungsintensität im Zunehmen be-
griffen ist. Bei den beiden anderen ist das Maximum erreicht.
Vier Wurzeln mit abnehmender (oben) und vier mit zunehmender
Zellteilungsintensitát (unten).
Tabelle I.
| | |
Prophase Metaphase | Anaphase Telophase | Summe
| | | |
1.4 6.9 | Dig 3.2 14.2
0.5 10.6 3.7 47 19.5
5.2 15.3 10.4 6.9 31.8
5.7 19:2 2:8 5.2 37.9
I
11.7 rt | 3.0 2.0 24.5
| 143 14.5 9:920 CLs, Al4 |
771986 | 7.6 4.5 49.2 |
| 215 Trust gu 4.8 52s |
Zum Schluss werde ich noch kurz einige Reizungsversuche er-
wähnen, die ich vorgenommen habe, und deren Ausschlüge unzwei-
felhaft mit den Zellteilungsperioden zusammenhängen. Die Versuche
wurden folgendermassen ausgeführt.
Pisum-Wurzeln von demselben Alter und Länge, aufgezogen in
einer mit Filtrierpapier ausgekleideten Glasschale, welche die ganze
Zeit entweder in der Dunkelkammer oder im Tageslicht — Nacht-
dunkel stehen gelassen war, wurden mit ihren Spitzen in von feinem
Silberdraht aufgewickelte Spiralen hineingesteckt, durch welche ein
schwacher galvanischer Strom (Trockenbatterie oder Akkumulator)
geleitet wurde. Die Stärke des Stromes war in der Regel 3 Mil-
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