- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 14. 1920 /
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also hier keine vollständige Tetrade, sondern nur drei Zellen. Frl.
SERGUÉEFF (1907), die A. dislachgus untersucht hat, gibt an, dass
bei dieser Spezies vier Megasporen gebildet würden, was jedenfalls
aus der hierauf bezüglichen Abbildung nicht hervorgeht.

Die Weiterentwicklung der keimfähigen Megaspore zum normalen
achtkernigen Embryosack erfolgt durchaus regelmässig. Der Sack
hat bei allen von mir untersuchten Arten ungefähr dasselbe Aus-
sehen (Fig. 1 c) und allen gemeinsam ist der basale, verengerte
Teil des Sackes, in dem die drei Antipoden liegen. Die beiden
Polkerne scheinen bei allen Arten früh zu verschmelzen, und der
aus ihnen entstandene sekundäre Embryosackkern liegt immer in
der basalen Partie des Sackes nahe den Antipoden (Fig. 1 c).

Die Entwicklung der befruchteten Eizelle verläuft bei sämtlichen
Spezies in ganz derselben Weise, wie Frl. SERGUEEFF (1907) schon
bei A. distachyus beschrieben hat. Es entstehen zuerst zwei durch
eine Querwand geschiedene Zellen, von denen die äussere keine
weiteren Teilungen erfährt, sondern zu dem schliesslich sehr gros-
sen, mit einem einzigen Riesenkern versehenen Suspensor heran-
wächst (Fig. 1 e; 2 c, d), der sehr lange erhalten bleibt und noch
an recht alten Embryonen zu sehen ist. Die innere Zelle wird
direkt zum Embryo, und ihre erste Teilung erfolgt durch eine der
Längsachse des Sackes parallele Wand (Fig. 1 e).

Alle vier von mir untersuchten Arten besitzen eine durchaus
gleichartige Endospermentwicklung, die jedoch nicht mit der von
Frl. SERGUEEFF für A. distachyus beschriebenen übereinstimmt. Der
Endospermkern teilt sich früh, schon vor der Teilung des Eies, in
zwei Tochlerkerne, von denen der eine an der Basis des Sackes
bleibt und keine Teilungen mehr erfährt, sondern nur mehr oder
weniger an Grösse zunimmt. Das basale, den Kern umgebende
Plasma grenzt sich durch eine dünne Hautschicht vom oberen,
grösseren Teil des Embryosackplasmas ab (Fig. 1 d) wie PALM
bei Ottelia lancifolia beschrieben hat. Es entsteht aber keine deut-
lich ausgebildete Querwand, wie dies sonst unter den Helobiales
z. B. bei Polamogeton lucens (Cook 1908), Ruppia rostellata (Mur-
BECK 1902), Sagittaria variabilis (SCHAFFNER 1897), Limnocharis
emarginata (HALL 1902), Butomus umbellatus (HOLMGREN 1913) und
Vallisneria spiralis (BuRR 1903) der Fall ist. Aus dem Kern der
oberen grösseren Endospermkammer bildet sich nach mehreren
Kernteilungen eine dünne nukleare Endospermschicht aus (Fig. 1
e; 2 c, e, deren endgültiges Schicksal ich wegen mangelnden Mate-

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