Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
SVENSK BOTANISK TIDSKRIFT. 1920. Bp. 14, H. 2—3.
EIN NEUER FALL VON TAGESPERIODISCHEM
RHYTHMUS.
VON
MG: STÄGFELT,
Im Jahre 1915 fand Karsten, dass die Zellkernteilung der Spross-
spitzen von Zea mais und Pisum sativum einen tagesperiodischen
Verlauf hatte. Da dieser Rhythmus auch bei solchen Objekten
auftrat, die er in konstantem Dunkel erzogen hatte, konnte die
unmittelbare Ursache nicht in einem Lichtwechsel liegen, was man
sonst leicht annehmen möchte. Es ist nämlich nunmehr in mehreren
Fällen festgestellt, dass in verschiedenen Kryptogamenfamilien die
Kernteilungen hauptsächlich in der Nacht verlaufen. Auf dem
Punkte, wo Karsrens Untersuchung endet, steht man zögernd, ob
man die primäre Ursache im Licht oder in einem anderen Faktor
zu suchen hat.
Da der genannte Autor in seinen Untersuchungen auch Wurzel-
spitzen der erwähnten Pflanzen sowie von Vicia faba miteinbezogen
hatte, ohne hier eine Periodizität zu finden, könnte dies darauf
hindeuten, dass das Licht doch in irgendeiner Weise mit im Spiele
sei. Die Zellkernteilungen zeigten ja einen Rhythmus bei den ober-
irdischen Organen aber nicht bei den in Erde und Dunkel verwei-
lenden unterirdischen.
Seit zwei Jahren bin ich nun mit diesem Problem beschäftigt,
und es war von Anfang an meine Absicht, durch eine experimen-
telle Untersuchung zu erforschen, ob die fragliche Periodizität der
oberirdischen Organe in irgendeinem Verhältnis zum Lichte stände
oder nicht.
In einigen Versuchsserien mit Wurzelspitzen von Pisum sativum
wurden die Objekte einer periodischen Beleuchtung mit 12-Stunden-
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>