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SVENSK BOTANISK TIDSKRIFT. 1920. Bp. 14, H. 2—3.
ÜBER DIE DORNEN VON ZIZYPHUS JUSS.
VON
GUST. O. A:N MALME.
Die Rhamnazeen zeichnen sich bekanntlich vielfach durch Dornen
aus, die oft eine erhebliche Grösse erreichen und in grosser Menge
auftreten. Ich brauche hierbei nur auf die Gattung Collelia Juss.
hinzuweisen, die eben wegen der zahlreichen und kräftigen Dornen
von den in Südbrasilien ansässigen Deulschen den Namen Kreuzdorn
erhalten hat.
Gewöhnlich nehmen diese Gebilde bei den Rhamnazeen eine deut-
lich axilläre Stellung ein und sind deshalb ohne weiteres als Zweig-
oder Stammdornen anerkannt worden. Bei den beiden Gattungen
Zizyphus Juss. und Paliurus Juss. stehen sie dagegen dem Anschein
nach extraaxillär und sind denn auch allgemein — z. B. ENGLER
und PRANTL, Die natürl. Pflanzenfam. III: 5 (1895), S. 394, und J.
VELENOVSKY, Morphologie der Pflanzen. II (1907), S. 440 — als
Stipulardornen angesprochen worden. Wer sie zuerst als solche
bezeichnet hat, habe ich nicht ausfindig machen können. Schon
A. P. DE CANDOLLE spricht i. J. 1825 (Prodr. II, S. 19) von »sti-
pulis spinescentibus», und A. SAINT-HILAIRE gibt in »Lecons de
Botanique» (i. J. 1840) an, dass bei Zizyphus saliva »les épines»
»des stipules metamorphosées» seien. In BENTHAM und HOOKER,
»Genera plant.» I (1865) werden sie »aculei stipulares» genannt.
Offenbar haben die Autoren hierbei nur auf die »extraaxilläre»
Stellung der Dornen Rücksicht genommen. Die Entwicklung scheint
nie der Gegenstand einer Untersuchung gewesen zu sein, und eben-
sowenig hat man nachzuspüren versucht, was aus deren Anlagen
unter besonders günstigen Nahrungsverhältnissen entstehen könnte.
Schon i. J. 1905 habe ich in »Arkiv för Botanik» in einem
schwedisch geschriebenen Aufsatz (»Om förgrenade ärsskott hos
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