- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 14. 1920 /
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SVENSK BOTANISK TiDSKRIFT, 1920. Bp. 14, H. 2—3

NEUE MESOZOISCHE PFLANZEN AUS ANDÖ
IN NORWEGEN.
VON
NILS JOHANSSON.

Vor etwa fünfzig Jahren wurden auf der Insel Andö in der Lo-
foten-Gruppe kohlenführende Ablagerungen entdeckt. Schon vorher
hatten die Bewohner der Insel in kleinem Masstabe die Fundgruben
bearbeitet. Als Bergmeister Tu. DAHLL in Tromsö davon Kenntnis
erhalten hatte, untersuchle er sofort die betreffenden Kohlenschich-
ten. Zum Teil auf Kosten des Stortings wurden dann in den
Jahren 1869—1870 und 1872 Bohrungen vorgenommen, um eine
Übersicht über die Ausdehnung und Mächtigkeit der kohlenführenden
Schichten zu gewinnen. Ökonomisch erwiesen sich die Unter-
suchungen nicht erfolgreich. Die wissenschaftlichen Resultate der
Bohrungen waren aber von sehr grossem Interesse. Es zeigte sich
nämlich, . dass man es hier mit Ablagerungen mesozoischen Alters
zu tun hatte, die bis dahin noch nicht in Norwegen beobachtet
worden waren. Über die ersten Arbeiten liefert G. Hartung eine
gute Übersicht in Heers Andö-Abhandlung (1877).

Erst in den Jahren 1895—98 wurde jedoch das Kohlenfeld zum
Gegenstand eingehender geologisch-stratigraphischer Untersuchungen
gemacht. Viele Bohrlöcher wurden aufgenommen und die Grund-
züge der Lagerungsverhältnisse dadurch klargelegt (Frıs 1903).
Dasselbe wird auch später eingehend von Vocr (1905) behandelt.
Durch diese Untersuchungen ist DAHLLsS Ansicht, dass es sich um
eine jurassische Bildung handle, vollkommen bestätigt worden. Es
ist also hier eine Mulde des Urgebirges gewesen, die während des
Mesozoikums mit Sedimenten ausgefüllt wurde. Dank ihrer ein-
gesenkten Lage sind diese Bildungen dann gegen die allgemeine
Erosion geschützt worden, ganz wie z. B. die mesozoischen Abla-
gerungen von Schonen. Auf die topographischen und geologischen

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