- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 14. 1920 /
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Es verdient hervorgehoben zu werden, dass Pollen von Tilia
und Ulmus nur sporadisch in den subrezenten Lagern gefunden
ist, und dass zudem die Prozentzahl des Alnus-Pollens hier über-
raschend gering ist. In der eigentlichen Oberflächenprobe ist das
Prozent des Kiefernpollens meistens viel höher als das des Birken-
pollens, während das letztere in allen übrigen subatlantischen Pro-
ben dominiert. Dieses Verhältnis deutet darauf hin, dass eine
grosse Zunahme der Nadelbäume während der letzten Zeit statt-
gefunden hat. In den westlichen Mooren dürfte wohl ein Teil von
dem Kiefernpollen der Öberflächenprobe von den ausgedehnten
Kiefernkulturen herrühren, die auf den Heiden angelegt worden
sind.

Bei den Analysen habe ich auch die Pollenarten verzeichnet,
die nicht von Waldbäumen herrühren, z. B. Gramineen- und Cy-
perazeen-Pollen, Pollen von Epilobium, Drosera, Chenopodiazeen und
Erikazeen, Galium, Gentiana (cf. G. pneumonanthe), Menyanthes, Myrio-
phyllum alterniflorum, Nuphar, Nymphaea, Potamogeton (?), Rhamnus,
Typha, Utricularia, Umbelliferen. Der Pollen von Myriophyllum
alterniflorum ist seit langer Zeit den Torfgeologen bekannt (vgl.
SUNDELIN 1917), aber hat bis jetzt nicht identifiziert werden kön-
nen. Er weicht ganz beträchtlich von dem Pollen der beiden an-
deren in Schweden vorkommenden Arten dadurch ab, dass er im
allgemeinen 3—5 Poren hat, die nicht regelmässig geordnet son-
dern wie aufs Geratewohl über die Oberfläche gestreut sind. Diese
Art von Pollen findet man in den subarktischen Gyttja-Schichten
in beinahe allen untersuchten Mooren. Die Frequenzzahlen sind
oft hoch; die höchste (71 %) ist in der ältesten Probe aus dem
Moore bei Edared im Kirchspiel Fotskäl gefunden (vgl. Fig. 2).

Fig. 1 zeigt die subatlantischen Pollenkurven von dem Moore
bei Munkatorp im Kirchspiel Gällinge, ungefähr 5 km von der
Küste. Dieses Diagramm zeigt deutlich die kräftige Zunahme der
Quercus-Pollenkurve. Auch die Fagus-Pollenkurve verdient beson-
dere Beachtung.

Fig. 2 ist das Diagramm von dem Moore bei Edared (Kirchspiel
Fotskäl, Västergötland). Dieses Moor liegt etwa 20 km von der
See entfernt. Es ergibt sich die grosse Verschiedenheit zwischen
der suballantischen Quercus-Pollenkurve dieses Moores und der-
jenigen des Moores bei Munkatorp. Die präsubatlantischen Prozent-
zahlen von Tilia und Ulmus sind relativ gross, und in den sub-

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