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man die Samen leicht desinfizieren kann, ohne die Keimungs-
fähigkeit zu beeinflussen.
Die Mykorrhizenpilze müssen folglich im Boden wachsen, von
wo sie die Wurzeln angreifen. Da nun die Koniferenmykorrhizen
im Rohhumus und den verwandten Humusformen konstant vorkom-
men, ist es augenfällig, dass die Mykorrhizenpilze in gewissen
Bodentypen sehr häufig verbreitet sind. Es ist jedoch kaum anzu-
Verf. photo.
Fig. 7. Hyphen und Stränge von Mycelium Radicis Abietis: Die Kultur
30 Tage alt. — Vergr. 300x1.
nehmen, dass eine grössere Zahl verschiedener Arten die Fähigkeit
besässe, Mykorrhiza zu bilden; vielmehr handeltes sich wahrscheinlich
um eine kleinere Gruppe von biologisch verwandten Pilzen. Dafür
spricht die Tatsache, dass zwei Formen (M. R. silvestris « und 8)
sowohl aus Holland als auch aus Schweden. isoliert sind.
Die echten Mykorrhizenpilze entwickeln sich auf Platten sehr
langsam, M. R. silvestris « jedoch viel kräftiger als die anderen
Arten. Sie scheinen sich im höchsten Grade den symbiotischen
Verhältnissen angepasst zu haben. Manches spricht dafür, dass sie
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