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auch im Boden sehr langsam wachsen, wenn sie nicht in Verbindung
mit den Koniferenwurzeln stehen. ;
Im grossen und ganzen därfte man sagen können, dass organische
Verbindungen eine bessere Stickstoffquelle als anorganische sind. So
entwickelt sich nach den bisherigen Untersuchungen M. R. silvestris c
am kräftigsten auf Nukleinsäure, M. R. silvestris y und M. R. Abielis
Verf. photo.
Fig. 8. Habitusbild von Mycelium Radieis atrovirens. Die Kultur
9
14 Tage alt. — Vergr. 3x1.
am besten auf Ammoniumzitrat. Assimilation des atmosphärischen
Stickstoffs findet in der Reinkullur nicht statt.
Es ist von grossem Interesse, dass Nukleinsäure für M. R. silve-
stris « eine geeignete Stickstoffquelle ist. Dieser Körper gehört zu den
organischen stickstoffhaltigen Verbindungen, die von den amerika-
nischen Forschern SCHREINER und SKINNER aus Humus isoliert sind.
Es liegt daher nahe anzunehmen, dass wenigstens einige Mykorrhi-
zenpilze komplizierte organische Stickstoffverbindungen des Bodens
assimilieren können und hiervon den Bäumen in dieser oder jener
Form Stickstoff abgeben. Direkte Kullurversuche sollen noch in
dieser Beziehung späler ausgeführt werden.
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