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mit “verspäteten’ Chromosomen wie die regel:
mässige homotype. (Vgl. Fig. 4 c und 5 d!) Alle denkbaren
Übergänge zwischen “einfachen‘ und “doppel-
ten“ Spindelbildungen sind in den Präparaten vorhanden.
So findet man z. B. Metaphasen, in denen die beiden Spindeln
nicht wie in Fig. 5 b eine einheitliche Doppelspindel bilden, son-
Fig. 6. P. somniferum X orientale. a homotype Anaphase. Die zwei Spindeln
links oben vereinigt, wo ein diploider Kern gebildet wird (wie in b, rechts oben),
b und c Endprodukte der Teilung vereinigter homotyper Spindeln. — Vergr. a
x 3 430, b—cX 2420.
dern nur mehr oder weniger dicht aneinander liegen. Zwischen
den Aquatorialplatten liegen dann gewöhnlich ein oder mehrere
Chromosomen, die die Platten vereinigen. Unregelmässig-
keiten in der heterotypen Teilung, die Voraus-
setzung dieser mehr oder weniger weitgehenden Vereinigung der
beiden homotypen Spindeln zu sein scheinen, kommen auch in den
Präparaten zum Vorschein. Fig. 5 a zeigt ein für diese Anomalien
charakteristisches Bild, wo ein Chromosomenstrang die beiden
Telophasekerne verbindet. Der homotype Teilungsvorgang der Dop-
pelspindel resultiert in Dyaden (Fig. 6 c), deren Kerne — wenn alle
Chromosomen in die Kerne regelmässig einbezogen werden — mit je
8 — 21453. Svensk Botanisk Tidskrift. 1922.
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