- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 16. 1922 /
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SVENSK BOTANISK TIDSKRIFT. 1922. Bo. 16, H. 2.

BERICHTIGUNG.

In der Arbeit E. MELINs “Uber die Mykorrhizenpilze von Pinus silvestris
und Picea Abies“ (Svensk Botanisk Tidskrift 1921, Bd. 15, S. 192) finde ich
folgende Kritik meiner Arbeiten über die Mykorrhizen der Waldbäume:
“PEKLO glaubt gefunden zu haben, dass Penicillium-Arten die ektotrophen
Mykorrhizen aufbauen. Seine Versuche sind jedoch nicht kritisch ausgeführt
und haben deshalb eigentlich nur historisches Interesse.“ Indem ich noch
gedenke, wieviel Mühe mir meine langjährigen Studien auf diesem Gebiete
(ich war ganze 10 Jahre hier tätig) gekostet haben, und indem ich dessen
bewusst bin, bis zu welchem Grade sie zur Klärung der diesbezüglichen
Fragen beigetragen haben, finde ich es gar nicht notwendig, dass die Resultate
meiner Arbeiten so katalytisch aus der Welt geschaffen werden sollten, wie
es Herr Verfasser durch seine hinrichtende Kritik zu tun beabsichtigte, und
muss gegen seine Äusserungen Stellung nehmen.

In meiner Arbeit über die Mykorrhizen von Carpinus und Fagus vom
Jahre 1910 (in extenso in Publikationen der bóhmischen Akademie der
Wissenschaften in Prag, XIX. Jahrg.: Epiphytische Mykorrhizen. II. Carpinus
Betulus und Fagus silvatica. V. Die Bedeutung der Mykorrhizen für die
Forstwirtsehaft. 2 Tafeln. Bóhmisch.) schildere ich auf 130 Seiten die
Biologie dieser pilzlichen Gerbstoffgallen. (Wenn Herrn MELIN die in bóh-
mischer Sprache veröffentlichte Schrift unverständlich war, so würde ich
gern auf Wunsch die Übersetzung der wichtigsten Partien besorgt haben.)
Ich hebe hervor, dass ich mich ausschliesslich mit demjenigen Mykor-

rhizentypus befasse, dem sehr wahrscheinlich — wie auch die Versuche
mit von ihm isolierten Pilzen gezeigt hatten — eine grosse Bedeutung für

die Zersetzung der Streudecke in den auf Urgestein stehenden Buchenwäl-
dern zukommt. Diese Mykorrhizen sind ganz eigenartig gebaut und besitzen
meistens eine ganz glatte Oberfläche, deren äussere Schichten oft von ab-
gestorbenen Hyphen gebildet werden. (Die lösende Wirkung kann folglich
bloss von den von den Pilzen umsponnenen meristematischen Wurzeispitzen
besorgt werden.) Die Pilzmäntel von diesen ziemlich kompliziert gebauten
Sklerotien enthalten keine Schnallen bildende Hyphen und weisen schon
durch diesen Umstand darauf hin, dass sie von keinen Hymenomyzeten
gebildet werden. (Auch bei der Fichte habe ich mich ausschliesslich mit
vollkommen glatten und Schnallen entbehrenden Pilzmänteln beschäftigt.
Dagegen kamen bei den Mykorrhizen von der Kiefer und der Fichte, die
MELIN in Schweden und Holland untersuchte, regelmässig Schnallen vor und

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