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nete Blüten, die über die Beschaffenheit der Krone Auskunft geben,
finden sich noch; Antheren und Griffel fehlen leider. Eine Angabe
über die ungelähre Höhe der Pflanze liegt nicht vor, aber die
Infloreszenz zeigt, dass sich die Art der Grösse nach am nächsten
an die L. aberdarica und L. Mildbraedii anschliesst. An diese
beiden, die miteinander deutlich verwandt sind und ziemlich
isoliert stehen, schliesst sich L. utshungwensis durch schmale
Blätter mit vom Mittelnerv in spitzem Winkel ausgehenden Seiten-
nerven und durch verhältnismässig breite Brakteen an. Diese sind
jedoch ziemlich spitz, mit undeutlicher, aufgesetzter kleiner Spitze
versehen. Von der L. aberdarica ist utshungwensis durch die langen
Brakteen unterschieden, von Mildbraedii durch die gegen die Spitze
hin allmählich sich verjüngenden, an der Oberseite behaarten
Blätter, durch die Form der Brakteen u. a.
15. L. Rhynchopetalum (Hochst.) Hemsl. — [Fig. 6 g—A].
HEMSLEY in Orw. Fl. trop. Africa III p. 465 (1877); BAKER FIL. in Journ. of
Bot. 32 p. 70 (1894). — Syn.: Rhynchopetalum montanum Fres. in Flora oder
Bot. Zeit. XXI:2 p. 603 (1838) et in Mus. Senckenberg. III p. 66 tab. 4 (1839).
— Tupa Rhynchopetalum Hochst. in A. Rıcn. Fl. Abyssin. II p. 9 (1851). —
Speeimen originale: RÜPPELL sine num. ex Abyssiniae prov. Simen (a nobis
non visum).
Verbreitung: Die Gebirge Abessiniens und angrenzender
Teile des Gallahochlandes, in der Regio alpina. — [Abessinien:
PETIT. — SCcHIMPER 169. — In monte Simensi Bachit locis 11—
13000 pedes supra mare !”/s 1542. SCHIMPERI it. Abyss. Sect. se-
cunda Nr. 1263. — Bei Novi (Semen), 9—11 000 p. ’’/ı 1862, STEUDNER
Nr. 1379 und Bachit (Semen) 4A 1862, STEUDNER Nr. 1380. —
Gallahochland: Sidamo, Djam-djam ’?/ıe 1900, O. NEUMANN Nr. 25.
— Sidamo, Awara ??A 1901, ELLENBECK Nr. 1812].
Wie schon oben (S. 388) hervorgehoben wurde, nimmt L. Rhyncho-
petalum eine selbständigere Stellung innerhalb der Gruppe ein.
Ihr ganzer Habitus ist abweichend. Ein schönes Bild gibt ENGLER
in Pflanzenwelt Afrikas I: 1, S. 110 (nach einer Photographie von
J. Rosen), welches das Dracaena-ähnliche Aussehen und die grossen
Dimensionen der Art aufweist (bis 7,5 m hoch, die Blattkrone von
einem 3—4 m hohen, kahlen Stamm getragen). Charakteristisch
für die Art sind ausserdem u. a. die langen, schmal lanzettlichen
Brakteen, die im Verhältnis zur Krone kurze Antherenröhre und
die im Vergleich zu allen afrikanischen Riesen-Lobelien ungewöhn-
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