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lich grossen Früchte, die eine Länge von 2,5 cm und einen Durch-
messer von fast 2 cm haben.
Die oben angeführten, von NEUMANN und von ELLENBECK in
Sidamo (Gallahochland) gesammelten Exemplare fügen wir nur
zögernd zu der Art Rhynchopetalum. Sie weichen vor allem durch
kurzes und dichtes Haarkleid an dem oberen Teil der Staubfäden-
röhre und durch grössere Vorblätter der Blütenstiele ab; bei jenem
erreichen diese Vorblätter eine Länge von 2 cm und sind lineal
und grün, bei diesem sind sie oval, 3—4 mm lang und viel grösser
als die rudimentären Vorblätter des Types. Das Material ist leider
zu gering, um ein sicheres Urteil über den Wert der Form zu
erlauben.
16. L. Deckenii (Aschers.) Hemsl.
HEMsLEY in Orıv. Fl. trop. Afr. III p. 466 (1877). — Syn.: Tupa (Rhyncho-
petalum) Deckenii Aschers. in Sitzungsber. d. Gesellsch. Naturf. Freunde
1868 p. 23 (1869), Bot. Zeit. 1869 p. 71 et in C. C. VON DER DECKEN, Reisen
in Ost-Afrika III:3 p. 74 Tab. V. 1879 (Obs! 1° = flos Lobeliae Rhynchopetali).
— Tupa Kerstenii Vatke in Linnaea 38 p. 725 (1874). — Lobelia Tayloriana
Bak. fil. in Journ. of Bot. 32 p. 67 tab. 341 (1894)? — Specimen originale:
KERSTEN sine num. in herb. Berolin.
Verbreitung: Kilimandjaro in der Regio alpina. — [Kili-
mandjaro: 6 500—8 500 Fuss. 1860—62 coll. Kersten. — Marangu
am Mawenzi, 2440 m ü. d. M. längs des Ruassibaches an der
oberen Urwaldgrenze, viel; ?/o 1893; bis 3,5 m hoch, krautiger,
innen hohler Stengel. VorkENs Nr. 773. — In der Nähe des Moltke-
Steins, 3000 m ä. d. M.; einziges, auf einer trockenen Bergwiese
gesehenes Exemplar. ®/ıo 1893. VOLKENS Nr. 1144. — Über Moschi
ca. 3 000 m ti. d. M., grasige Hänge; °/10 1901. Untre Nr. 87 und 103.
Auf steinigen Hängen im Quellgebiet der Garanga ca. 3 800 m ü.
d. M.; **Ae 1901. Untic Nr. 1098. — Grasregion 2 900—mehr als
3000 m a. d. M.; *"Ae 1902. EwcrER Nr. 1854. — 2 000—3 300
m ü. d. M.; 1887. von HóuNwEL Nr. 172]. |
Obgleich die L. Deckenii von den ostafrikanischen Hochgebirgs-
Lobelien zuerst bekannt war und von mehreren Personen gesam-
melt worden ist, ist sie doch bis heute nur recht mangelhaft!
beschrieben. Deshalb geben wir hier eine Beschreibung; dieselbe |
gründet sich im wesentlichen auf VorkENs schöne und vollständige |
Nr. 773. Dass letztere zu L. Deckenii (Aschers.) Hemsl. gehört,
kann keinem Zweifel unterliegen, da sie gut mit KERSTENS Origi-
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