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seite einzelne Birkengebüsche, die von der Stelle an, wo der steilere
Abhang in die flache Wölbung des Scheitels übergeht, niedriger und
spalierförmiger werden. Von einer Gruppe von 7 Stück, die dortoben
an einer Stelle (bei 630 m Höhe) angetroffen wurde, erreichten
jedoch einige, die einen Breitendurchmesser von ca. 1 m hatten,
mit ihren Spitzen (wiewohl diese augenscheinlich abgebissen waren)
eine Höhe von 0,5—0,6 m; und bei 633 m wurde ein Gebüsch
angetroffen, dessen höchste Sprossen 1,5 m Höhe erreichten. Ja,
sogar oben am Rande des Scheitelplateaus wurden zwei kleine
Birkensträucher (etwa 70 Schritt westlich, bzw. 50 Schritt südlich
des dort aufgebauten Steinhaufens) angetroffen. Sie wuchsen auf
einer Höhe von 636 m (also kaum ein Dutzend Meter unter dem
höchsten Punkte) und waren 0,3 bzw. 0,4 m hoch, wobei zu be-
merken ist, dass fast alle Sprossen deutlich abgebissen waren.
Dies war fast bei allen kleinen Birken-Individuen der Regio alpina
der Fall. Es ist möglich, dass dies Hasen getan haben. Ich glaube
aber vielmehr, dass es Renntiere gewesen sind, die, den Sommer
über auf diesem Fjelde weidend, die jungen Sprosse der Birken-
sträucher abfressen, um das hier sehr spärliche Grasfutter zu er-
gänzen. Ich sah dort nämlich eine kleine Herde dieser Tiere und
fand ihre Spuren reichlich auf dem Boden der Regio alpina rings
um das Scheitelplateau. (Hier oben wurde auch ein 0,4 m hoher
Sorbus Aucuparia-Strauch angetroffen, während sich die Espen-
Individuen auf demselben Niveau nur einige Zentimeter über den
Boden erhoben.)
Neben Birkengebüschen findet man, wie FRÖDIN angibt —
gleichfalls bis hinauf zum Rande des Scheitelplateaus, das zum
grösseren Teil aus nackten, aber stark zerklüfteten Platten besteht
— hier und da einen Kiefernstrauch, sowie — in bedeutend grös-
serer Anzahl — einzelne Fichtensträucher. Diese sind manchmal
rundlich und manchmal spalierförmig ausgebreitet, weiter unten
nicht selten mit 1,5 —2 m hohen, überragenden Wipfeln versehen, die
im allgemeinen nach einigen Jahren abzusterben scheinen. Auf ei-
nem Absatz an der Südseite wurde jedoch eine Fichte mit einem —
sicher sehr alten, wirklich baumförmigen — Wipfel von über
25 m Höhe angetroffen. Dies war jedoch bei ungefähr 618 m,
also niedriger als die höchste Birkengebüschzunge. Einzelne, vom
Winde verheerte Fichtensträucher sind übrigens für die Süd- und
Südwestböschungen des Kahlfjeldes sogar charakteristisch, wogegen
dort gar keine Kieferngebüsche vorkommen — ebenso wie die
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