- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 17. 1923 /
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I
-l

Die Verháltnisse im südlichen Lappland und in Dalarne.

Aus dem südlichen Lappland liegen betreffs der Waldgrenzen
der östlichsten isolierten Berge Angaben von den Arasjöfjelden —
an der Grenze zwischen den Lappmarken von Vilhelmina und
Lycksele gelegen — vor (SERNANDER 1922). Die Nadelwaldgrenze
liest hier in südlicher Richtung 700, in nórdlicher 675 m ü. d. M.
Oberhalb dieses Niveaus folgt eine deutliche Birkenwaldregion, was
wohl auch betreffs dieser Gegend die Móglichkeit aus-
schliesst, dass auf den östlichsten isolierten Niederfjelden der
Nadelwald hóher steigen sollte als der Birkenwald.

Auf die von FRÖDIN als Stütze angeführten Angaben SAMUELSSONS
-über natürliches Fehlen der Regio subalpina und eine von Fichten
gebildete Waldgrenze auf den östlichsten Fjelden von Dalarne, habe
ich keinen Grund hier näher einzugehen, besonders seit auch
SmitH diese behandelt und unter anderem mitgeteilt hat, dass
bedeutend weiter im Norden und Osten (im südlichen Härjedalen
in der Nàhe der Grenze gegen Hälsingland) der Scheitel eines 800 m
hohen Berges von Nadelwald bedeckt ist (Surru 1920, S. 112). Die
eigentümlichen Kalotten scheinen also durch den Einfluss besonderer
Faktoren entstanden zu sein: vielleicht frühere Abholzung oder
Brand. Wahrscheinlich spielt aber in solchen Fällen auch die
Flachheit des Scheitels und der kleine Durchmesser des Berges für
den Fortbestand dieser Kahlheit eine Rolle.

In diesem Zusammenhange möchte ich noch etwas über ver-
schiedene Arten von Waldgrenzen hinzufügen. Die Zif-
fern für Wald- und Baumgrenzen von Bergen, deren Gipfel nur
einige Dutzend Meter oder noch weniger über den genannten
Grenzen liegt, dürften nàmlich für die Feststellung der entsprechen-
den regionalen klimatischen Grenzen nicht viel Wert haben. Solche
Ziffern, die während des letzten Jahrzehntes von Fries, FRÖDIN,
SAMUELSSON, TANNER u. a. m. in ziemlich grosser Anzahl mitgeteilt
worden sind, sind nur als Minimiwerte verwendbar und sollten
(sofern es überhaupt höhere Berge in der Nähe gibt) in die Diskus-
sion betreffs der klimatischen Vegetationsgrenzen an Bergabhángen in
einer gewissen Gegend auf keinen Fall hineingezogen werden. Auch
wenn die Lage der hóchsten Waldgrenzen an den Südseiten der
hóheren Fjelde von günstigen lokalklimatischen Einflüssen
abhängiger wäre als die der hier behandelten, schwach geneigten
Fláchen von derartigen ungünstigen Einflüssen, so dürfte es

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