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holte, ersieht man, dass das Lichtmaximum in einer Majanthemum-
bifolium-Assoziation sich auf 16% beläuft. Da die Farne eine
höhere Schicht repräsentieren, dürfte das Lichtmaximum hier et-
was höher liegen, d. h. sich dem Werte von 30 4 nähern, bei dem
ich die stärkste Assimilation erhalten habe. Man hat somit das
Recht anzunehmen, dass Dryopteris austriaca hier unter seinem
Lichtoptimum lebt (cf. WIESNER 1907, S. 182, 252). Auf den na-
türlichen Standorten steigt die Assimilation sicherlich unter im
übrigen günstigen Bedingungen zu höheren Werten als die bei den
Versuchen erhaltenen es sind, da der Kohlensäuregehalt der
Waldluft ein höherer ist als der bei den Versuchen verwendete
(siehe LUNDEGÅRDH 1921, S. 71; 1922, S. 349).
Dryopteris spinulosa (Müll.) O. Ktze.
Diese Art wuchs auf offenen, sonnigen Wiesen, doch im all-
gemeinen in einem Rubus-Dickicht so geschützt, dass der Lichtzu-
tritt etwas vermindert wurde. Die Blätter hatten ausgesprochen
gelbgrüne Färbung, was auf reichliches Xanthophyll hindeutet.
Chlorophylibestimmungen auszuführen, hatte ich noch nicht Ge-
legenheit. Die Lichtkurve der Assimilation (Fig. 2) ist bis zu etwa
| Lichtintensitat
nz
led | |
0 | 3-7 9-1012—1721-2035-3752.5463-00,81 83/9496
Anzahl Bestim- | | |
|mungen ... 2 fs NE 4 3
| Durchschnitts- | | | | |
TON. |
zahl der Ass. |
lin mgr .. .|—0,69| + 2,12| 2,22 2,48 | 3,47 3,27 | 3,68 | 4,72 | 3,18 | 1,56
60% von ausgeprägtem “Sonnenblatttypus“. Darnach jedoch fällt
sie schnell in derselben Weise wie bei Dryopteris austriaca. Es
sieht also so aus, als hätten wir es hier mit einem hemmenden
Faktor zu tun, der sich bei dem schattenliebenden Dr. austriaca
schon bei etwa 30% Licht geltend macht, bei dem lichtliebenden
Dr. spinulosa aber erst bei etwa 60%. Welches dieser hemmende
Faktor ist, darüber kann man sich gegenwärtig schwer äussern.
Irgend welche spezielle Untersuchungen zu dem Zwecke, in diese
Sache Klarheit zu bringen, sind noch nicht ausgeführt worden,
aber ich hoffe, baldigst Gelegenheit zu haben, mich eingehender
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