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Interesse zu erfahren, wie die Kurve sich bei den höchsten Licht-
intensitäten verhält. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie alsdann
ein Sinken aufweist, wie bei Dryopteris spinulosa (siehe unten).
Dryopteris austriaca (Jacq.) Woynar.
Um ein Beispiel für die Assimilationskapazität eines typischen
Schattenfarns bei verschiedener Belichtung zu gewinnen, wurde
Dryopteris austriaca gewählt, der in dunklen Erlensümpfen üppig
gedieh. Die Durchschnittszahlen der erhaltenen Assimilationswerte
lassen sich auf folgende Weise ordnen:
e | Im]
| | | |
2-3 EE 29-3136-4048-51 56 63 —67/77—83
I FR waste = cz ris War EGG TELE
| |
Lichtintensitat!
IST 100
Anzahl Bestim- | |
PUTS ars 16 9 a
—————[L–— : Jess:
|
Durchschnitts- |
zahl der Ass. in| |
er . [70445] +0,64
1,38 3.06 | 1,97 | 2,44 | 2,30 | 2,14 |0,87| 0,70
Graphisch ausgedrückt stellt sich dieses wie in Fig. 2 dar. Das
Interessante an dieser Kurve ist, dass sie von dem gewöhnlichen,
von verschiedenen Forschern festgestellten Typus der Assimilations-
kurven von Schattenpflanzen abweicht. Bei Oxalis, Melandrium,
Stellaria nemorum z. B. steigt die Kurve kontinuierlich bis zu
einer gewissen Lichtintensität, worauf sie in eine zu der Abszisse
parallele Richtung übergeht. Die Assimilation bei Dryopteris au-
striaca zeigt bei den niedrigeren Lichtwerten Übereinstimmung mit
dieser Erscheinung. Von 0 bis etwa 10% Licht steigt die Kurve
sehr schnell proportional der Lichtintensität. Von hier bis zu etwa
30% ist die Steigung schwächer. Beim Überschreiten dieser Grenze
sinkt sie jedoch, zuerst langsam, um dann später bei etwa 50%
bis etwa 65% steil abzufallen, wo sie beginnt sich langsam der
x-Achse assymptotisch zu nähern. Die Assimilation bei direktem
Sonnenlicht beträgt also nur 6% von dem, was sie bei 30% aus-
macht. Man kann also sagen, dass die Pflanze eigentlich einen Licht-
zufuhr von höherer Intensität als etwa 30 % nicht ausnutzen kann.
Wie verhält sich nun dieses zu dem Lichtgenuss auf natürlichem
Standort? Aus LUNDEGÅRDHS (1922, S. 354) Lichtmessungen, die
von demselben Erlensumpf herrühren, von dem ich mein Material
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