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umschriebene Gebiete beschränkt. Zahlreiche sind von einer ein-
zigen Lokalität bekannt. Die grössten Verbreitungsgebiete haben
E. denticulatum und E. nivale Meyen. Erstere Art scheint übrigens,
wo sie vorkommt, die unbedingt häufigste aller Arten zu sein,
was wenigstens von Süd-Peru bis Nord-Argentina gilt. E. nivale
ist hochandin, von Süd-Peru bis Süd-Patagonien verbreitet. Nord-
andin, d. h. auf die zwei nördlichsten Hauptgebiete beschränkt,
sind E. aequinoctiale Sam., E. assurgens Sam. und E. meridense’.
Eine verhältnismässig grosse Verbreitung in den mittel- und süd-chi-
lenisch—patagonischen Anden haben E. australe Poepp. et Hausskn.
und E. glaucum Phil. et Hausskn. Betreffs der übrigen, zumeist
sehr seltenen Arten, verweise ich auf HAUSSKNECHTS und meine
eigenen Standortsangaben.
Dass die südamerikanischen Epilobium-Arten auch verschiedenen
Klima- bezw. Vegetationsgebieten gehören, ist selbstverständlich.
Die Standortsangaben der Literatur oder Herbaretiquetten geben.
leider in dieser Hinsicht sehr spärliche Aufschlüsse. Manche
Arten sind hochandine Gebirgspflanzen, z. B. E. australe (s. str.),
E. deminutum Sam., E. fragile Sam., E. nivale u. s. w. Andere
scheinen in erster Linie auf den andinen Hochebenen und in den
höchstliegenden Tälern heimisch zu sein, z. B. E. andicolum, E.
argentinum Sam., E. denticulatum, E. Haenkeanum Hausskn., E.
hirtum Sam., E. meridense usw. Noch andere gehören offenbar
den chilenisch-patagonischen Waldgebieten und den subandinen
Galleriegebüschen, z. B. E. Cunninghami Hausskn., E. australe var.
Lechleri, E. longipes Sam., E. magellanicum Phil. et Hausskn., E.
puberulum Hook. et Arn., E. valdiviense Hausskn. Für eine wei-
tere Gliederung in dieser Hinsicht sind selbstverständlich einge-
hende Naturstudien notwendig.
ISP LO STU SC
1. E. brasiliense Hausskn.
HAUSSKNECHT, Österreich. Bot. Zeitschr. XXIX (1879), p. 119; Monogr.,
p. 253, tab. XV: fig. 71; LÉvEILLÉ, Iconogr., Pl. CXC.
Diese sehr charakteristische Art scheint fast unbekannt geblieben
zu sein. In der “Flora Uruguaya“ (T. II, 1905) von J. ARECHAVA-
1 Die letzte selbstverständlich unter der Annahme, dass HausskwECHTS Angabe
aus Chile zu streichen ist.
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