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E. constrictum stehen die Blüten und die jungen Früchte dicht
neben einander und erreichen annähernd die gleiche Höhe,
während sie bei E. magellanicum überhaupt unregelmässiger ver-
teilt sind. Die Behaarung der Infloreszenz und insbesondere der
jungen Früchte ist bei E. constrictum stärker, wodurch die rot-
violette Grundfarbe der Kapsel etwas verdeckt wird. Bei E. magel-
lanicum ist diese eine klare Purpurfarbe.
22. E. Cunninghami Hausskn.
HAUSSKNECHT, Österreich. Bot. Zeitschr. XXIX (1879), p. 118. — E. valdi-
viense b. elatior .HAUSSKNECHT, Monogr. (1884) p. 272. — E. Hookerianum
(Hausskn. in sched. SKOTTSBERG, Kungl. Sv. Vet.-Akad:s Handl. LVI:5
(1916), p. 271.
Seitdem HausskxECHT diese Art in seiner Monographie zu E.
valdiviense Hausskn. gezogen hatte, wurde sie von späteren Autoren
vollständig vergessen. Dieser Umstand hat manche Unklarheit be-
treffs der subantarktischen Epilobien Südamerikas geschaffen. Zu-
meist wurde E. Cunninghami mit E. valdiviense verwechselt. Im
Jahre 1916 beschrieb SKOTTSBERG auf meine Veranlassung eine
ihrer Formen (aus den Falkland-Inseln) als neue Art und nahm
hierbei einen von HAUSSKNECHT stammenden Etiquetten-Namen, E.
Hookerianum, auf. Als Hauptunterschied gegenüber E. valdiviense
hebt SKOTTSBERG (a. a. O.) die verschiedene Innovation hervor,
indem die Gemmen von E. Hookerianum verhältnismässig ausge-
zogen wären. Auch sei diese Art “glatter und kräftiger“.
Durch Untersuchung eines reichen Materials bin ich zu der
Überzeugung gekommen, dass E. Cunninghami als Art wieder her-
zustellen ist. Sie weicht von E. valdiviense schon durch die in
der Originaldiagnose angegebenen Merkmale (“caule pluripedali
crasso robusto ramoso folioso multifloro^) habituell erheblich ab.
Besonders instruktiv ist eine reiche Kollektion in Hb. Holm., die
N. J. ANDERSSON an der Magellans-Strasse sammelte. Sie gibt eine
gute Vorstellung von der Variationsbreite. Einige Individuen
sind einfach, schlank und verhältnismässig niedrig (ca. 95. em
hoch); solehe kommen E. magellanicum Phil. et Hausskn. nahe
und sind kaum stets sicher von dieser Art zu unterscheiden. Die
meisten sind aber viel kräftiger und + reich verzweigt. Die kräf-
tigsten, von denen nur abgebrochene Gipfelstücke vorhanden sind, -
dürften fast Meterhóhe erreicht haben. Der Stengelquersehnitt |
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