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beträgt in solchen Fällen 4—5 mm (bei E. valdiviense kaum mehr
als 3 mm). Im Vergleich mit E. valdiviense ist auch die Verzwei-
gung aufrechter, die Blätter sind höher in die Infloreszenz hinauf
gegenständig, die unteren mehr ausgezogen und, wenn auch ver-
welkt, länger bleibend. Die Behaarung ist schwächer, auch in
der Infloreszenz fast auf die Linien des Stengels beschränkt. Die
Früchte sind zumeist kürzer gestielt, etwas kürzer und auch kahler,
die Blüten normal etwas grösser (5—6 mm, bei E. valdiviense
kaum mehr als 4 mm). Die Innovationssprosse, die HAUSSKNECHT
unbekannt waren, haben freilich stets die Form von unterirdischen
Gemmen, die aber von ziemlich wechselnder Gestalt sein kónnen.
Bisweilen sind sie fast sitzend, gewöhnlich aber + ausgezogen,
bisweilen entwickeln sich sogar deutlich gestielte zapfenförmige
Knospen. Bei E. valdiviense scheinen sie stets sitzend und kugel-
förmig zu sein. Die Stengelbasis des E. Cunninghami ist, wenn
gut erhalten, von kräftig entwickelten, fleischigen Niederblättern
umgeben, ein Merkmal, das ich bei E. valdiviense nie beobachtet
habe.
Mit dem oben besprochenen Typus von E. Cunninghami gut über-
einstimmende Exemplare sah ich von folgenden Lokalitäten.
Patagonien. Punta Arenas (1868 R. O. Cunningham in Hb.
Berol. u. Hausskn.); Punta Arenas (7. II. 1876 Dr. Naumann in
Hb. Berol. als E. magellanicum und mit dieser Art gemischt); Port
Famine (Cpt. King in Hb. Kew. als E. Lechleri); Port Famine!
(1852 N. J. Andersson n. 346 in Hb. Holm. u. Ups.); Lago Argen-
tino (1883 C. M. Moyano in F. Kurtz Hb. Argent. n. 2276 in Hb.
Hausskn. als E. Bonplandianum); Ventisquero Schönmeyr am Lago
San Martin (24. I. 1909 C. Skottsberg Exp. suec. 1907—1909 n.
122 in Hb. Ups. als E. valdiviense); Rio Aysen unweit der Mün-
dung (19. I. 1897 P. Dusen Exp. Aysen. n. 445 in Hb. Karlson als
E. denticulatum mit E. longipes gemischt).
Falkland-Inseln. Ohne nähere Fundortsangabe (J. D. Hooker
Antarct. Exp. 1839—1843 in Hb. Berol.); zwischen Port Darwin
und Adventure Sound (I. 1908 C. Skottsberg Exp. Suec. 1907—1909
n. 122 in Hb. Berol., Holm. u. Ups.).
Besonders durch kleinere Blüten ziemlich stark gegen E. ma-
gellanicum Phil, et Hausskn. neigende Formen sah ich aus dem
! Diese Exemplare tragen freilich keine nähere Lokalangabe. Man bekommt
nur zu wissen, dass sie an der Magellans-Strasse gesammelt sind. Hier sammelte
ANDERSSON indessen fast ausschliesslich bei Port Famine.
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