- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 17. 1923 /
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war Paramo de Purace im jetzigen Columbien. Schon in Kunrtns
Originalbeschreibung heisst es: “Specimina hujus plantae haud
suppetunt". Dessen ungeachtet sagt HAUSSKNECHT in seiner Mono-
graphie (S. 267): “Die richtige Auffassung dieser Art wird durch Ori-
ginal-Exemplare im Hb. mus. Paris bestätigt“. Als solche hat er
offenbar eine Nummer aus “Ibogue ad riv. Combagna leg. Goudot
1844 sub E. Bonplandiano“ aufgefasst. Dass dies nicht richtig
sein kann, erhellt ja schon aus dem Sammeljahre. Bei einem
Versuche, E. Bonplandianum zu deuten, hat man sich demnach
ausschliesslich an die Originalbeschreibung zu halten. Diese
gibt indessen fast keine Anhaltspunkte. Die allermeisten Angaben
gelten für sämtliche Epilobium-Arten der Welt. Auch die Fund-
ortsangabe sagt wenig aus. Die häufigste Art der betreffenden
Gegend dürfte E. meridense Hausskn. sein. Nur wenn der Origi-
nalfundort wieder aufgesucht wird und es sich dabei erweist, dass
eine einzige Epilobium-Art dort vorkommt, dürfte es möglich
sein, E. Bonplandianum aufzuklären. Vorläufig muss man den
Namen fallen lassen. — Diejenige Epilobium-Art, die HaussknEcHT
für E. Bonplandianum hielt, muss somit einen anderen Namen
haben. Und nach meiner Ansicht kann sie nur E. mexicanum
DC. heissen. HAUSSKNECHT hat die Originale dieser Art gesehen
und erklärt mit Bestimmtheit, dass sie zu seinem E. Bonplandianum
gehören. Unter solchen Umständen wird aber Haussknecuts E.
mexicanum, wozu er mit kaum stichhaltiger Begründung SCHLECHTEN-
DAL als Autor zitiert, namenlos. Da diese Art ausschliesslich
aus Mexico bekannt ist, schlage ich hiermit vor, dieselbe E.
Montezumae Sam. zu benennen. Als Diagnose gilt HAUSSKNECHTS
Beschreibung (a. a. O., S. 259). Vgl. auch seine Taf. XIV, Fig.
68 und L£vEiLLes Pl. CLIX. — Nach obigen Ausführungen wären
demnach HauvsskwEcHTS Angaben von E. Bonplandianum in Süd-
amerika zu E. mexicanum DC: zu stellen. Da alle als E. Bon-
plandianum bezeichneten Exemplare, die ich gesehen habe, zu
anderen Arten als E. mexicanum DC. gehören, ziehe ich es vor, die
Frage offen zu lassen, und führe die betreffende Art unter den
unsicheren auf.

E. glaberrimum Barbey. — REICHE (a. a. O.) gibt diese Art für
Chile (Cordillera de Talca) an. Als Synonym führt er E. andinum
Phil. (“ex parte“) auf. Letztere Angabe ist sicher unrichtig. Wahr-

‚scheinlich ist E. glaberrimum auf Nordamerika beschränkt.

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