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Ozean sowie aus Westindien im Atlantischen Ozean bekannt. Keine
Art geht über die tropische Zone einschliesslich Bermudas hinaus,
welch letzterer Fundort zwar ein gutes Stück nördlich vom Wende-
kreis liegt, aber doch infolge des Golfstroms eine Algenvegetation
hat, die als rein tropisch bezeichnet werden muss. Die Gattung
ist dagegen nicht am Kap der Guten Hoffnung und ebensowenig
an der Stidspitze des von kalten Meeren umflossenen Stidamerika
vertreten, so dass also das Verbreitungsgebiet in zwei voneinander
getrennte Gebiete geteilt ist: 1) das indo-pazifische und 2) das
allantische. Wie verteilen sich nun die verschiedenen Arten
innerhalb dieser Gebiete?
Die Art, die die ausgedehnteste Verbreitung hat, ist N. annulata
(vgl. Fig. 9). Aus dem Indisch-Stillen Ozean liegt sie von der Ost-
küste Madagaskars (Tamatave) und Mauritius im Westen bis zur
Küste Chiles (Cobija?) im Osten hin vor. Der nordwestlichste Fundort
ist der von mir beobachtete bei Paumben in der Manaar-Bucht
zwischen Ceylon und Indien. Aus dem indomalaiischen Archipel
kennen wir sie durch die Siboga-Expedition (WEBER v. Bosse 1913,
S. 88) von zahlreichen Fundorten her von der Postillon-Insel und
Sumba im Westen bis zu den Talaut-Inseln südlich von den Philip-
pinen im Osten hin. Ausserdem ist sie bei Tongatabu auf den
Freundschaftsinseln eingesammelt worden. N. annulata hat also
ein ausserordentlich ausgedehntes Verbreitungsgebiet im Indisch-
Stillen Ozean. Aus dem Allantischen Ozean liegt N. annulata von
zahlreichen Plätzen in Westindien und Bermudas vor. Howe gibt
sie von nicht weniger als 21 verschiedenen Stationen der letzt-
genannten Inselgruppe an. Ausserdem ist sie im südlichen Florida,
auf den Bahama-Inseln, Jamaika, Portoriko, Barbados sowie an
zahlreichen Plätzen im früheren Dänisch-Westindien (St. Thomas,
St. Jan und St. Croix) gefunden worden, wo sie nach BÖRGESEN (1915)
“seems to be rather common‘.
Die Fundorte der Art liegen also in sehr grossen Abständen
voneinander, was noch auffälliger ist, wenn man bedenkt, dass
diese Pflanzen keine Möglichkeiten zur Verbreitung über weite
Strecken hin besitzen. Die ganze Pflanze ist ja stark verkalkt
und kann nicht schwimmen, und die Zysten, die eigentlichen
Verbreitungsorgane der Pflanze, sinken gleichfalls zu Boden. Zwar
lässt es sich ja denken, dass sie von Wellen längs den Ufern umher-
gelührt werden, eine Verbreitung auf weite Strecken hin über
grössere Meeresgebiete ist aber jedenfalls absolut ausgeschlossen. Die
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