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auf die Hypokotyle hinauf. Die Fäden sind 3 bis 4 a dick, d. h.
im grossen und ganzen dicker als auf Malzagar, und bilden nicht
selten bis zu 30 u dicke Hyphenstränge (Fig. 14). In einem Kolben
hat sich ein weissliches Sklerotium gebildet (Grösse 6X 6 X 2 mm).
Die Tricholoma-Hyphen haben die meisten Saugwürzelchen zu
0,4 mm dicken, weissen Mykorrhizen des ektendotrophen Typus
umgebildet. Der Mantel ist bis zu 40 u dick und besteht aus
einem kleinzelligen Pseudoparenchym (die Mantelzellen um 2 bis
3 a herum in Durchmesser), und von ihm strahlen zahlreiche
Hyphen und Stränge in den Sand
hinaus. Ein Réseau hat sich nur in
den äusseren Teilen der Palisaden-
schieht entwickelt (Fig. 15). Die
-intrazellulare Infektion findet auf
dieselbe Weise statt, wie es oben
für die Naturmykorrhiza beschrieben
wurde. Es sei hervorgehoben, dass
sich nicht selten die mit Wurzel-
haaren versehenen Saugwurzeln zu
Mykorrhizen entwickelt haben. Die
bis zu 0,3 mm langen Wurzelhaare
sind dabei von den Hyphen um-
wachsen und ihre unteren Teile sind
oft sogar in dem Mantel vollständig
eingebettet. Diese Erscheinung ist
Fig. 14. Hyphenstränge von Tricho- theoretisch sehr interessant, weil
loma flavobrunnea, in Symbiose daraus hervorgeht, dass auch ältere,
mit der Birke in Reinkultur ge- schon ausgewachsene Seitenwurzeln
bildet. — Vergr. 75X1.
zu Mykorrhizen umgebildet werden
können.
Ausser ektendotrophen Mykorrhizen kommen auch nur endotroph
infizierte Pseudomykorrhizen vor, die auf dieselbe Weise wie in
den Versuchen mit Boletus scaber gebaut sind.
In den Langwurzeln findet eine reichliche intrazellulare Infek-
tion statt, bisweilen sind die äusseren Zellen von Hyphenknäueln
oder pseudoparenchymatischen Anhäufungen sogar vollständig aus-
gefüllt. In Ausnahmefällen findet man, dass die Hyphenstränge
auf dieselbe Weise in die Langwurzeln hineindringen, wie es die
Boletus luteus-Stringe in die Kiefernwurzeln tun. Die äusseren
Zellwandungen werden hierbei entweder aufgelöst oder die Zellen
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