- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 17. 1923 /
531

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

a. Boletus luteus L.

Boletus luteus und Birke. Die am 16. Mai gepflanzten
Keimlinge wurden am 14. Juni mit Myzel von B. luteus geimpft.
Die zur Impfung benutzten Kolonien waren auf Malzagar gezüchtet
worden und waren 14 Tage alt. Den Stamm halte ich während
10 Monaten in Reinkultur gehalten.

Die Kolben wurden am 11. Januar 1923 (7 Monate nach der
Impfung) untersucht. Der Pilz hatte sehr kräftige Kolonien ge-
bildet und auch den grösseren Teil des Wurzelsystems umwachsen,
ohne aber Hyphenstränge zu bilden.

B. luteus hat an der Birke keine Mykorrhizenbildung veranlasst.
Die Saugwurzeln (Wurzeln zweiter und dritter Ordnung) sind bis
zu 0,15 mm dick (meistens 0,1 mm), den oberen fehlen Wurzel-
haare vollständig, die unteren dagegen, die noch keine Hyphen
erreicht haben, haben solche kräftig entwickelt.

Die oberen Saugwurzeln sind als eine Art Pseudomykorrhizen
zu betrachten. Die Pilzhyphen sind in die äusseren Zellen hinein-
gedrungen,. in denen sie vereinzelt leben. Reseau und Mantel
fehlen vollständig. In den Langwurzeln kommen bisweilen auch
vereinzelte Fäden vor.

Boletus luteus und Espe. Die Versuche wie die mit der
Birke ausgeführt. Drei Monate nach der Impfung wurden die
Kolben untersucht. Der Pilz hat sich kräftig entwickelt und bis
zu 30 u dicke Hyphenstränge gebildet. Sonst verhält er sich der
Espe gegenüber ebenso wie zur Birke. Vereinzelte Hyphen dringen
in die Epidermis- und Rindenzellen hinein. Wurzelhaare werden
nicht gebildet. Es entsteht somit eine Art Pseudomykorrhiza.

b. Boletus badius Fr.

. Boletus badius und Birke. Die Keimlinge wurden am
2. Juli 1922 mit Myzel eines 9 Monate alten Stammes von B.
badius geimpft. Die Impfkultur 10 Tage alt, auf Kiefernsprossen-
extraktgelatine gezüchtet.

Die Kolben wurden am 2. Januar 1923 untersucht (6 Monate
nach der Impfung). Der Pilz hat — ganz wie B. luteus — grosse,
weisse Kolonien um die Pflänzchen herum gebildet. Übrigens ist
er kräftiger entwickelt als letzterer in den entsprechenden Ver-
suchen, was schon daraus hervorgeht, dass er zahlreiche bis zu
50 u dicke Hyphenstränge gebildet hat.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Jun 15 16:21:41 2024 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/17/0545.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free