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mit dichten Wurzelhaaren besetzt, zum Teil aber etwas dicker
(0,3 mm), ohne Wurzelhaare. Letztere sind von den Boletus-Hyphen
befallen, die in die Epidermis- und Rindenzellen hineingedrungen
sind, in denen sie entweder vereinzelt oder als lockere Knäuel
vorkommen. Ein Reseau hat sich nur selten gebildet, und dann
nur um vereinzelte Epidermiszellen herum, die aber dadurch ihre
isodiametrale Form kaum geändert hatten. In Ausnahmefällen
findet sich ein bis zu 10 u dicker Hyphenmantel um die befallenen
Wurzeln herum, meistens fehlt aber dieser vollständig, oder die
Hyphen umschliessen nur locker die Wurzeln.
B. edulis hat also in den Reinkulturen keine typische Mykorrhiza
an der Birke veranlasst. Das vereinzelte Vorkommen von Reseau
und Hyphenmantel deutet aber darauf hin, dass er auch typische
Mykorrhizen erzeugen kann, und zwar wenn die Virulenz des
Pilzes höher ist. Offenbar gedeiht er trotz dem Zusammenleben
mit den Pflänzchen wegen des ungeeigneten Substrates nicht be-
sonders gut.
6. Versuche mit den aus den Kiefernmykorrhizen isolierten
M. R. silvestris 6 und M. R. silvestris y.
Um zu ermitteln, ob andere an Nadelbäumen mykorrhizenbildende
Pilze auch mit Laubbäumen in Symbiose trelen können, wurden
Versuche mit M. R. silvestris 8 und y gemacht.
a. M. R. silvestris 8 und Birke.
Die gut entwickelten Keimlinge wurden am 14. Juni 1922 mit
M. R. silvestris 8 geimpft. Der zur Impfung benutzte Stamm wurde
am 24. September 1919 (MELIn 1923 a) isoliert; die auf Malz-
extrakt gezüchtete Impfkultur war 6 Wochen alt.
Am 20. Oktober 1922 (zirka 4 Monate nach der Impfung) wurden
die Kolben untersucht. Der Pilz hat sich sehr kräftig entwickelt
und umgibt dicht das ganze Wurzelsystem. Bis zu 30 u dicke
Hyphenstränge kommen ziemlich häufig vor.
Die Saugwurzeln sind im allgemeinen ziemlich lang und um 0,1
mm herum dick. Meistens fehlen Wurzelhaare vollständig, und
erstere sind zu Pseudomykorrhizen entwickelt, die sehr dicht von
den $-Hyphen umsponnen sind. In den Epidermis- und Rinden-
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