- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 18. 1924 /
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formen beweisen, dass auch diese als Kerne angesehen werden
müssen (Taf. II, Fig. 19).’
Von der Blase in der Atemhóhle wachsen Hyphen nach ver-

schiedenen Richtungen. (Im abgebildeten Fall geht der Zusammen-
hang aus den nächstfolgenden Schnitten hervor.) Die Hyphen
schmiegen sich dicht an die Wände des Interzellularraumes, haben
keine Querwände und enthalten eine Menge Kerne. Nach aussen
sind sie von einer dünnen Membran begrenzt, die durch Fürbung
mil Liehtgrün deutlich sichtbar wird. In den nächstfolgenden
Tagen (Fig. 19, Taf. Il zeigt den Zustand 3 Tage nach der Infektion)
bilden sich hauptsächlich langgestreckte, grobe Hyphen (Evans’
"runners^) mit Seplenbildung nur im Verein mit den spärlichen Ver-
zweigungen. In diesem Stadium treten die Kerne sehr scharf
hervor. Bald tritt indessen reichere Verzweigung ein und gleich-
zeilig ein allgemeines Erscheinen von Querwänden, die die Hyphen
in mehrkernige Zellen teilen. In diesem Stadium werden die Kerne
wieder undeutlich” und die Zellen plasmaärmer, mit Ausnahme
jedoch der Endzellen der Zweige, welche gegen die Epidermis
ziehen und dort eine Uredoanlage bilden. Diese Zellen zeichnen
sich im Gegenteil durch sehr dichtes Plasma und grosse, deutlich
hervortretende Kerne aus. Nun geschieht auch die Begrenzung
der Kernanzahl auf je zwei in jeder Zelle (Fig. 10) teils durch
Wandbildung, teils wahrscheinlich auch durch Degeneration eines
Teils der Kerne,

Wenden wir uns nun zum Material, in dem man erwarten sollte,
die von ERIKSSON geschilderten Verhältnisse zu finden, und beginnen
wir die Untersuchung an den Rändern eines primär gebildeten
Sporenhäufchens, so finden wir die oben beschriebenen Verhält-
nisse in umgekehrter Ordnung.

Bezüglich der älteren Stadien gibt es übrigens keine Meinungs-
verschiedenheiten zwischen ERIKSSON und Evans. Die “runners“
des letzteren dürften in der Hauptsache dem “sekundären Proto-
myzel“ des ersteren entsprechen. ERIKSSON erwähnt nicht einmal

! Die Ähnlichkeit dieser Abbildung mit Evans’ Fig. 16 ist so auffallend, dass
ich es für nölig halte mitzuteilen, dass meine Zeichnung ausgeführt wurde, bevor
ich Evans’ Arbeit im Original gesehen hatte.

* Eriksson und Tiscarer (1904, S. 17) suchen nach einer Erklärung dieses Ver-
haltens. Ich glaube, dieselbe in der verminderten Nahrungszufuhr zu diesen Zellen zu
finden, hervorgerufen durch Konzentration der Nahrungssubstanz an den Stellen,
wo die Anlage der Sporenhäufchen beginnt, Diese Erscheinung ist bei Rostpilzen
gewöhnlich, obgleich sie hier wegen der Rleinheit der Kerne mehr in die Augen fällt.

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