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Svensk BOTANISK TIDSKRIFT. 1924. Bp. 18, H. 2.
UBER DIE HERKUNFT DER IN DER MEIOSIS
KONJUGIERENDEN CHROMOSOMEN BEI
PAPAVER-HYBRIDEN.
VON
HILDUR LJUNGDAHL.
Der zuerst von MONTGOMERY (1901) aufgestellte Salz, der Reduk-
tionsprozess bestehe in einer Konjugation der von dem Vater und
von der Mutter stammenden Chromosomen, findet seine kräftigste
Stütze in der auch seither oft wiederholten Beobachtung, dass die
Chromosomen mancher Organismen morphologische Verschieden-
heiten zeigen, und es sich infolgedessen nachweisen lässt, dass
jedes väterliche Chromosom sich mit einem bestimmten mitterlichen
Chromosom vereinigt, oder aber, wenn sich kein Partner findet, wie
es bei den Geschlechtschromosomen gewisser Tierspezies der Fall
ist, ein Chromosom ungepaart bleibt. Diese zytologischen Befunde
stehen ja auch mit den experimentell-genetischen Ergebnissen der
Spaltung der Gene vóllig in Einklang.
Wenn aber auch die Auffassung vom Reduktionsprozess als einer
Konjugation homologer Elternehromosomen als allgemeingültig an-
gesehen werden kann, gibt es doch Fälle, wo die Herkunft der
kopulierenden Chromosomen in Frage gestellt worden ist. Bei der
Deutung der Chromosomenaffinilàt der ersten zytologisch unter-
suchten Pflanzenhybride verschiedenchromosomiger Eltern, der klas-
sischen Drosera obovata, sind folgende drei Möglichkeiten diskutiert
worden:
1. “Die konjugierenden Chromosomen sind homologe Eltern-
chromosomen in dem Sinne wie MONTGOMERY sie aufgefasst
hat“ (ROSENBERG 1909, S. 58).
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