- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 18. 1924 /
280

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

250

2. Niehl die Abstammung von Spermakern und Eikern, sondern
die Homologie der Chromosomen entscheidet über ihre Verei-
nigung zu Gemini, und es kann die durch diese Homologie
verursachte Anziehung zwischen den gleichwertigen Chromo-
somen desselben Elters stärker zur Geltung kommen. (STRAS-
BURGER 1910, S. 417).

3. Unter den Gemini ist sowohl die hier als 1. wie die als 2.
bezeichnele Kombinalion realisiert (STRASBURGER).

Nach der hier als 1. bezeichneten Möglichkeit nimm! ROSENBERG
an, dass die 10 Gemini der Drosera-Hybride (105; 101) aus je einem
rotundifolia- und dem ihm homologen longifolia-Chromosom bestehen,
während die 10 Einzelehromosomen der longifolia entstammen. Im
Gegensalz dazu spricht SrRAsBURGER die Meinung aus, dass "die
vollkommenere Homologie der ja in Zweizahl vorhandenen homo-
logen Chromosomen von D. longifolia ihre Vereinigung zu je einem
Geminus begtinstige”. Die dritte Möglichkeit, "dass ein wechselnder
Teil der Gemini D. longifolia X rotundifolia, ein anderer D. longifolia
darstellen”, hält STRAsBURGER auch nicht für ausgeschlossen. Dass
STRASBURGER aber auch nicht die erste Möglichkeit, nämlich die
Konjugalion homologer Elternehromosomen, ganz von der Hand
weist, geht unzweifelhaft aus seiner Diskussion über die denkbaren
Gemini-Kombinalionen des Bastards Oenothera lata X gigas hervor,
der nach GEERTS Untersuchung zu urteilen analoge Verhältnisse
darbietet wie der Drosera-Bastard. STRASBURGER sagt darüber: "Es
muss auch die Möglichkeit ins Auge gefasst werden, dass sich die
homologen Chromosomen der 0. lata und. gigas stärker in den
Gonolokonlen der O. lata X gigas anziehen als die homologen
Chromosomen der gigas untereinander,“

Da die rein numerischen chromosomalen Verhältnisse bei dem
Drosera-Bastard wie bei Bastarden gleichehromosomiger Eltern so-
wohl die eine als die andere Deutung des Ursprungs der Chromo-
somen gestattel, und auch keine morphologischen Unterschiede
zwischen den Chromosomen der verschiedenen Eltern vorliegen, kann
die Frage nach der Herkunft der Geminikomponenten auf zytologi-
schem Wege nicht direkt gelöst werden. Der Vergleich von in dieser
Hinsicht günsligen Bastarden könnte indessen wertvolle Aufschlüsse
liefern. In seiner anregenden Rosa-Arbeit hat auch TXCKHOLM (1922,
S. 251 u. f.) die bisher bekannten Hybriden verschiedenchromoso-

miger Eltern, vor allem seine eigenen Rosa-Bastarde, gerade nach

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Wed Oct 23 13:01:55 2024 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/18/0291.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free