- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 18. 1924 /
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Einen Übergangstypus zwischen den capitiformen und subeapiti-
formen Soredien findet man bei einigen Ramalina-Arten mit isola-
teralem Thallus, bei denen die Soredien subapikal entstehen, sich
aber recht bald kopffórmig über die Spitzen wölben, so dass sie
dann als echt apikal aussehen. Beispiel: R. strepsilis.

3. Lippensoredien (soredia labriformia).

Die Soredien entstehen apikal an der Spitze der Lappen eines
isolateralen oder dorsiventralen Thallus, vergrössern sich aber nicht
kopfférmig sondern als eine plane oder konkave Fläche, welche
das obere und das untere Ende der nichtsorediósen Rindenpartien
auseinanderschiebt, so dass die Thallusspitzen zweilippig erscheinen.
Ganz typische Lippensoredien kommen bei P. physodes und P.
villata vor (vgl. Brrrer |. c), wo die Thalluslappen stark auf-
geblasen und hohl sind, sowie bei Ramalina pollinaria, wo auch
die seitenstindigen Fleckensoredien oft eine Tendenz zu lippen-
fórmiger Ausbildung zeigen. Weniger typisch treten sie an den
nicht aufgeblasenen Lappen von Physcia tribacia, Ph. tenella (vgl.
BITTER 1901 a, S. 432) und Xanthoria fallax aul.

4. Gewölbesoredien (soredia fornicilormia).

Die Soredien entstehen anfangs wie die Lippensoredien, be-
kommen aber dann durch den starken, helmartigen Zuwachs der
oberen Lippe eine gewölbearlige Form. Die Lippensoredien bei
Parmelia physodes können sich oft zu + typische Gewölbesoredien
entwickeln; typische gewölbesoredientragende Arten sind Rama-
lina obtusata (vgl. Bırrer 1901 a, S. 435) und Physcia ascendens
(vgl. Brrrer 1. c., S. 434).

HL Isidiale Soredien (soredia isidialia).

Die Soredien entstehen durch Aufbersten der Enden von Isidien
oder durch Abbrechen derselben.

Beispiele: Parmelia subaurifera und P. subargentifera (die Sore-
dien entstehen am Ende von warzenförmigen oder kurz zylin-
drischen, superfizialen, zerstreuten Isidien), P. isidiolyla, Cetraria
glauca, Xanthoria candelaria und Physcia nigricans (Floerk.) DR.
(vgl. Du Rıerz 1924 d) (die Soredien entstehen an den Spitzen
von korallenfórmigen Isidien oder durch Abbrechung derselben,
vgl. unten 5S. 382, sekundäre Soredien bei Lynce 1916, S. 85).

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