- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 18. 1924 /
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V. Die Haupttypen der Isidien.

A. Autonome Isidien.

Die Isidien entstehen durch einfache Ausstülpung der Thallus-
rinde, superfizial oder marginal.

Eine natürliche morphologische Gliederung dieses Typus ist nicht
leicht durehzuführen. Dei gewissen Gallungen scheint es sehr
zweckmässig, sie in superliziale und marginale einzuleilen, so
z. B. bei den Stictaceen, wo die beiden Typen recht scharf ge-
trennt sind. Bei anderen Gattungen, z. B. bei Peltigera, kommen
superfiziale und marginale Isidien bei derselben Art normal vor.
Ähnlich sind die Verhältnisse auch bei einer Gliederung nach der
Form der Isidien: in einigen Gattungen ist die Form sehr konstant
bei den einzelnen Arten, in anderen können die Isidien bei der-
selben Art z. B. als zylindrische anfangen und sich später zu ganz
typischen schuppenförmigen entwickeln. Trotzdem scheint mir
das letztere Einteilungsprinzip am meisten praktisch anwendbar.

1. Warzenförmige Isidien (isidia verruciformia).

Die Isidien entwickeln sich nur zu kleinen Warzen, die in den
von mir näher studierten Fällen entweder eine Pseudozyphelle an
der Spitze tragen (Parmelia aspidota, vgl. ZuxaL 1895 und ROSEN-
DAHL 1907) oder isidiale Soredien entwickeln /P. subaurifera und
P. subargentifera, vgl. oben). Die warzenförmigen Isidien scheinen
nicht als Ausbreitungseinheiten funktionieren zu können (in Gegen-
satz zu den folgenden Typen); bei einer funktionellen Begrenzung
des Isidienbegriffes wären sie somit nicht als Isidien zu betrachten.

2. Zylindrische Isidien (isidia eylindrica).

Die Isidien entwickeln sich zu kürzeren oder längeren, zylind-
rischen Gebilden, die entweder unverzweigt bleiben oder sich
+ reich verzweigen können. Dies ist der häufigste Isidientypus.

Beispiele (wo nicht anders bemerkt wird, sind die Isidien super-
fizial und gleichmässig zerstreut): Pertusaria corallina, Sticta fuli-
ginosa und St. silvalica, St. Weigelii (marginal), Parmeliopsis aleu-
rites, Parmelia furfuracea, P. conspersa, P. fuliginosa, P. saxatilis,

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