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langgestielten Blättern aber sonst typisch als H. inaequipes
beschrieben. Eine in entgegengesetzter Richtung abweichende
Form ist die von Beyrıcn in der Nähe von Rio de Janeiro gesam-
melte mit nur ca. I cm langen Blattstielen und kleinen, ziemlich
herzlörmigen Blättern. Ein aberranter Typus ist auch die von
MosÉN bei Santos gesammelte mit bis 30 em gestielten, grossen,
fast ganzrandigen Blättern. Einen anderen Typus vertritt die
oben erwähnle zentralamerikanische.
11. GC. asiatica (L.) Urb.
Urb., I, c, p. 287 (1879) (p. pJ. — Hydrocolyle asialica L., Sp. pl. ed.I, p.
234 (1753); X. Rieh., 1. e.; DC., 1. c. et auctt. plur. (p. p.) (non Thunberg., Fl.
cap. quae est MH. eriantha). — H. lunata Lam., Encycl. II, p. 152 (1789).—
Trisanthus cochinchinensis Loureiro, Fl. cochinch., p. 118 (1790). — Hydro-
colyle sarmenlosa Salis, Prodr. p. 159 (1796) (nom. nud.), — Glyceria asi-
atica Nutt, 1. e, p. 177 (1818). — Chondrocarpus asiaticus Nutt, 1. c.
in corrig. (1818). — Hydrocotyle Thunbergiana Spreng. Neue Entd. I, p. 283
(1820) (excel. syn. H. natans Thunb.). — Hydrocotyle asiatica Planta capensis,
Pl. manillensis et Pl. radaccensis Cham. et Schlecht., 1; ¢., p. 366—367 (sphalm.
*266—207*) (1826). — H. hebecarpa DC., I. e., p. 63 (1830). H. pallida DC.,
l. ec, p. 63 (1830) (non Eckl. et Zeyh., quae est C. eriantha v. glabrata). —
H. rotundifolia Wall. Cat. 562 ap. DC. l. e. — H. Wightiana Wall. Cat. 7220
ap. DC. l. e. — H. macrodus Eckl. Nr. 405 (non Spr., quae est C. hederifolia).
— H. ficarioides Eckl. et Zeyh. (an Lam.?) (non Mehx, quae est C. repanda).
— H. lurida Vance ap. Walp., Ann. I, p. 690 (1851—52). — H. sylvicola
Cordem., Fl. d. l’ile d. 1. Réun., p. 424 (1895).
Icon.: Wight Ie. pl. Ind. or. 2, 565; Fig. (nostra) 1, j—/; Fig. 2 j—m.
Die Geschichte dieser Art ist in grossen Zügen die der ganzen
Sektion. Wenn ich nun wieder den Umlang des Namens C. asiatica
einschränke, bleibt die betreffende Art jedoch die verbreitetste und
am wenigsten einheitliche. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass
zukünftige, gründlichere Untersuchungen in der Natur und Kul-
turversuche zeigen werden, dass sie noch aus mehreren Arten
besteht. Auch in dem von mir gegebenen Umfang ist sie doch
eine sehr natürliche, aber variable Sippe. Habituell kommt sie
der südamerikanischen C. biflora am nächsten, ist jedoch gewöhnlich
kleiner und zarter. An ihren Früchten ist sie sogleich zu
erkennen. Diese sind abgestutzt, + herzfórmig, zirkelrund oder
nierenfórmig und fast anderthalbmal so breit als lang. Die Fläche
ist mit deutlichen Hauptrippen versehen und zwischen ihnen deut-
lich retikuliert. An Grösse sind sie sehr variabel, von 4X3,2X 1,2
bis 2,5X2,0X0,5 mm. Die verschiedenen Fruchttypen scheinen
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