Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
547
flectentes. Ligulae ad 1,9 mm latae. Cetera, eliam color
Hoccorum, ut in H. Ullepitschit.
Krivan, der Abhang des Nad Pavlovu gegen das Handeltal, dicht
oberhalb der Krummholzregion, 1900 m ü. d. M. mit den beiden
vorigen Spezies zusammen, sehr spärlich, 22. VII. 1909, 17. VIII. 1924.
Der ganz ungewöhnlichen, fuchsroten Haarfarbe wegen eine
sonderbare Piloselloidenpflanze. Auch haben, wie es scheint, NÄGELI
und PETER keine derartige gesehen (vgl. ihre Monographie, "Die
Hieracien Mittel-Europas“, S.-18).
Einen Übergang zu H. Ullepitschii fand ich nicht.
Finden sich in der Tatra auch noch andere systematische Formen
der Alpicolina? Zaun hat in Allgem. Bot. Zeitschrift, l. c., eine
neue Art H. Furcolae Deg. et Zahn aus dem Furcota- und Han-
dellale in der Tatra aufgestellt. Nach der Darstellung des Autors in
Englers Pflanzenreich zu urteilen, scheint der wichtigste Unter-
schied zwischen H. Furcotae und H. Ullepitschii die Tatsache zu
sein, dass bei der erstgenannten Spezies “involucra minus dense
pilosa“ sind. Wenn dem so ist, liegt wohl die Mutmassung nahe,
dass H. Furcotae nur eine Modifikation des H. Ullepitschii ist. Von
dem letzteren kommen nämlich sowohl Exemplare mit dichter wie
solche mit weniger dicht behaarten Hüllen vor, und zwischen den
am stärksten und den am schwächsten behaarlen gibt es alle
denkbare Zwischenstufen. Die weniger dicht haarigen von den
dichter haarigen abzutrennen, hiesse wohl nur, eine “reine Linie“
abzuschneiden.*
Als ein anderer Unterschied wird angegeben, dass H. Furcotae
3—6 Köpfe hat. Wie soeben erwähnt, hat nach FnrrzE und ILse
auch H. Ullepitschii (= H. alpicola Fritze et Ilse) mitunter einen
4—6-köpfigen Blütenstand.
H. amphibolum Rehmann, das nach dem Autor ein Hybrid MH.
auricola X alpinum sein soll, ist nach Zaun mit H. Furcotae Deg,
et Zahn identisch. Weder dem einen noch dem anderen dieser
Autoren kann ich beistimmen. Soweit ich nach der Rehmannschen
Abbildung des H. amphibolum in Österr. Bot. Zeitschrift (1894)
urteilen kann, ist REHMANNS Pllanze gar kein Hybrid, wenigstens
kein Hybrid mit H. alpinum, sondern eine reine Piloselloide. Aus
der Abbildung kann man auch sehen, dass die fragliche Pflanze
mit H. Ullepitschii (oder H. Furcoíae) nicht identisch sein kann.
* Vgl. FrrriG, Josr ete; Lehrbuch der Botanik (1917), S. 266 I.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>