- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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Pollenschlauchkern, der durch seine Grösse von den übrigen Kernen
leicht zu unterscheiden ist, nach der gegenüberliegenden Seite der
grossen Pollenzelle hin.

Jetzt teilt sich die zweite Prothalliumzelle transversal. Nach
Coker soll die entsprechende Teilung bei Podocarpus coriacea
amitotisch sein, während Jeffrey und Chrysler bei P. polystachya
hier eine wirkliche Mitose konstatieren konnten. Wie es sich damit
bei Saxegotliaea verhält, kann ich nicht bestimmt sagen, aber das
Vorkommen einer amitotischen Teilung scheint mir auch hier nicht
ausgeschlossen. Eine die Zellen trennende Querwand konnte ich
ebensowenig wie Coker entdecken, aber nach sowohl Young als
Jeffrey und Chrysler soll eine solche bei den von ihnen
untersuchten Gattungen auftreten. Vielleicht beruhen diese Abweichungen
bei Saxegotliaea auf ihrer Züchtung im Gewächshause. Die beiden
Tochterkerne der zweiten Prothalliumzelle sind gul ausgebildet.

Das Pollenkorn hat jetzt ein sehr charakteristisches Aussehen,
das man sehr oft antri fft (Fig. 8, Taf. 7). Die drei zuletzt
gebildeten Zellen liegen dicht über der ersten Prothalliumzelle in eine
gemeinsame Plasmaschicht eingebettet. Der Schlauchkern liegt ihnen
gegenüber in der Nähe der Körnerwand.

Nun kann aber auch die erste Prothalliumzelle eine ’feilung
ähnlich der der zweiten durchmachen (Fig. 10, Taf. 7). Die beiden
Tochterkerne können auch ihrerseits gut ausgebildet sein oder
sie zeigen frühzeitig Anzeichen von Degeneration. Diese letztere
Teilung scheint ungefähr ebenso oft auszubleiben wie einzutreffen.
Ein solches Schwanken zeigt auch die entsprechende Teilung bei
Dacrydium Bidwillii (Young, 1907). Dagegen scheint sie sowohl bei
D. cupressinum als auch bei Podocarpus-Arten und Agathis nach
Jeffrey und Chrysler regelmässig einzutreten.

Die letzte Teilung im Pollenkorn erfolgt nun dadurch, dass sich
auch der Kern der Antheridiumzelle teilt (Fig. 9, Taf. 7). Den
Teilungsvorgang habe ich nicht beobachtet, aber mehrere Umstände
deuten darauf hin, dass sich derselbe ähnlich wie bei Dacrydium
und Podocarpus, also in transversaler Richtung, abspielt.

Diese letzterwähnte Teilung muss wohl unbedingt als homolog
der bei allen Koniferen eintretenden Teilung der
Antheridiumzelle in generative und Stielzelle resp. -kern angesehen werden.
Etwas rätselhaft scheinen daher die von Jeffrey und Chrysler
beschriebenen und abgebildeten «two lateral derivatives of Ihe
generative (= antheridiale) cell», die bei Podocarpus ferruginea und

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