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gesetzt. Nach oben divergieren sie und gehen in die mehr
unregelmässig liegenden Zellen der «Narbe» über (Fig. 13, Tal’. 7).
Die Nueelluszellen zeigen zum Teil eine eigentümliche Struktur,
die vorher nicht, soviel ich weiss, in den Nucellen der Koniferen
beobachtet worden ist und wahrscheinlich mit der eigenartigen
Ausbildung des Nucellus zusammenhängt. Die Zellen im «Halse»,
d. h. dem engsten Teil des Nucellus, sind in der Längsrichtung
gestreckt. Ihre Wände zeigen nun eine Menge Verdickungen in
Form von Ring- oder Spiralbändern, welche parallel oder etwas
schräg gegeneinander geneigt verlaufen. Sie sind zwar sehr fein,
aber, besonders auf den mit Kongorot gefärbten Schnitten,
immerhin gul unterscheidbar. Die erwähnten Zellen erhalten
hierdurch ein tracheidenähnliches Aussehen (Fig. 16, Taf. 8). Coker
fand im Endosperm bei einem Expl. von Podocarpus 3 bis 4
«tra-cheids» (a. a. O. S. 97, Fig. 20, Taf. V). Ihre Struktur ist, wie
aus der Fig. hervorgeht, viel gröber als die der erwähnten
Nueelluszellen von Saxegothaea und sie ähneln ihnen nicht sehr.
Aber noch eine zweite Art Stützgewebe tritt in denselben Zellen
auf. Die Mittellamelle, zu deren beiden Seiten die Wände etwas
verschleimt zu sein pflegen, ist kollenchymatisch verdickt (Fig. 17,
Taf. 8). Hei starker Abbiendung treten im Mikroskop die
Verdickungen als leuchtende Punkte hervor.
Diese etwas überraschende Erscheinung eines Stützgewebes mitten
im Nucellus erklärt sich jedoch leicht durch den eigentümlichen
Bau desselben. Das Integument schliesst sich sehr eng um den
Nucellus, und bei dem später eintreffenden starken Wachstum im
unteren Teil desselben ist Gefahr vorhanden, dass der «Hals» ganz
zusammengedrückt und natürlich das Hineinwachsen der
Pollenschläuche sehr erschwert würde, abgesehen davon, dass der Knopf
leicht abbrechen könnte (Fig. 24, Taf. 9). Diese Stützgewebe hat
ohne Zweifel den Zweck, dieser Eventualität vorzubeugen.
Hierfür spricht ja auch seine Lage, die eben auf den Hals
beschränkt isl.
Noch eine andere für Saxegothaea charakteristische Einrichtung
hängt mit dein Nucellusbau zusammen. Bekanntlich pflegen von
den meisten Koniferen nach vollzogener Pollination gewisse
Vorsichtsmassregeln getroffen zu werden, um den auf dem Nucellus
glücklich angelangten Pollenkörnern Gelegenheit zu geben, ruhig zu
keimen. Dies pflegt sich einfach in der Weise zu vollziehen, dass
sich der Mikropylenkanal durch lebhaftes sekundäres Wachstum
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