- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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Die Embryosackmutterzelle liegt, wie gewöhnlich hei den Ko
niferen, im Nucellus ungefähr in der Höhe der Integumentinsertion.
Sie ist meistens von einem wohlausgebildeten, aus grossen,
plasmareichen Zellen bestehenden Gewebe umgeben (Fig. 13 u. 14, Taf.
7), das ohne Zweifel als ein mehrzelliges Archespor anzusehen ist,
dessen Zellen ihren ursprünglichen Charakter von
Sporenmutter-zellen verloren haben und jetzt zu einem Nahrungsgewebe für den
jungen Embryosack geworden sind. Dieses Gewebe scheint,
wenigstens zum Teil, dem «spongv tissue» der Engländer und Amerikaner
identisch zu sein. Ein solches Gewebe besitzt auch Dacrydium
(Thomson, 1905, S. 43), während es bei Podocarpus nach Coker
fehlen soll. Es ist jedoch leicht zu übersehen, da es nicht immer
scharf gegen die umgebenden Nucelluszellen abgegrenzt ist und
ausserdem später von dem heranwachsenden Embryosack verdrängt
und zerdrückt wird.

Die Embryosackmutterzelle ist recht gross und plasmareich (Fig.
14, Taf. 7). Sie enthält nur wenig oder gar keine Stärke. Ein
solcher eigentümlicher Plasmakörper, wie der in der
Embryosackmutterzelle von Juniperus (Norén, 1907), Taxodium (Coker, 1903)
und Taxus (Strasburger, 1904) auftretende, war hier nicht zu
sehen.

Der*Kern der Embryosackmutterzelle ist recht gross, und gut
ausgebildete Spirem- und Synapsisstadien waren oft zu beobachten.
Die eigentliche Tetradenteilung konnte ich leider nicht verfolgen,
so dass es mir nicht möglich ist, bestimmt zu sagen, wie viele
Zellen dabei gebildet werden. In Fig. 15, Taf. 7 sind indessen im
oberen Ende des jungen Embryosackes zwei Körperchen zu sehen,
die vielleicht zwei desorganisierte Tetradenzellen vorstellen.
Möglicherweise werden also hier wie bei Juniperus und Taxodium nur drei
Zellen bei dieser Teilung gebildet. Hei Podocarpus glaubt Coker
etwas Ähnliches beobachtet zu haben (a. a. O. S. 96).

Die weitere Entwicklung des Embryosackes folgt dem last allen
untersuchten Koniferen gemeinsamen Schema: es bildet sich ein
grosser, zentraler Saftraum und die zahlreichen, durch freie
Kernteilung gebildeten Kerne liegen durch Plasmastrahlen vereinigt in
eine dünne, die Wand des Embryosackes auskleidende
Plasmaschicht eingebettet.

Die Endospermbildung konnte ich nicht beobachten, aber das
fertiggebildete Endosperm gleicht in allem Wesentlichen dem der
übrigen Koniferen.

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