- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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Fig. 24, Taf. 9 zeigt einen Längsschnitt durch eine ältere
Samenanlage etwa ein Jahr nach der Pollination. Im oberen Ende
des Endosperms liegen einige junge Archegone, deren Form durch
die Einschrumpfung des Endosperms schwierig zu bestimmen ist.
Sie scheinen indessen den Archegonen von Podocarpus ähnlich zu sein.

Die Struktur der Embryosackwand zeigt grosse Ähnlichkeit mit
der bei Juniperus (Norén, a. a. O. Fig. 57 u. 58, Taf. III). Sie ist
jedoch darin auffallend und von den meisten untersuchten Koniferen
(Thomson, 1905) abweichend, dass die Struktur von
ausserordentlicher Feinheit ist, so dass die Querstreifung auch mit den stärksten
Vergrösserungen kaum wahrzunehmen ist. Die Membran ist auch
sehr viel dünner als bei Juniperus.

Die Untersuchungen der letzteren Jahre haben eine überraschende
Ähnlichkeit zwischen den männlichen Gamophyten der
Podocar-peen und denen der Araucarieen aufgewiesen. Hierzu kommt
noch, wie Jeffrey und Chrysler hervorheben, eine gewisse
Übereinstimmung in dem allgemeinen Habitus, der geographischen
Verbreitung und dem Bau der Karpide. Wegen dieser Umstände
sprechen die genannten Verfasser die Vermutung aus, dass diese
Gruppen näher miteinander verwandt seien, als bisher gewöhnlich
angenommen wird (a. a. O. S. 364).

Auf Grund der hier vorliegenden Untersuchungen über
Saxego-thaea muss ich mich unbedingt dieser Ansicht anschliessen.
Saxegothaea scheint in der Tat sogar den Araucarieen näher zu
stehen als irgend eine der bisher untersuchten Podocarpeen. Dass
die Gattung nach wie vorher unbedingt als den Podocarpeen
zugehörig betrachtet werden muss, ist ohne weiteres klar, wenn ihr
auch der Bau des Nucellus und der Pollenkörner eine
Sonderstellung unter ihnen gibt. Andrerseits zeigt sie eine Übereinstimmung
mit den Araucarieen nicht nur wie die übrigen Podocarpeen betreffs
des männlichen Gamophyten, sondern auch in dem Umstand, dass
die Pollenkörner keine Luftsäcke besitzen. Auch die Tendenz zur
«Protosiphonogamie» kann ja hier als ein Faktor mitgerechnet
werden, dem jedoch meiner Meinung nach nicht allzu grosse
Bedeutung in phylogenetischer Hinsicht einzuräumen ist. Unter
den Araucarieen muss wohl dann Agathis als die den Podocarpeen
am nächsten stehende Gattung angesehen werden, während
Arau-caria mit ihrem zellenreichern Prothallium einen extremeren Typus
repräsentiert.

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