Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
126
Die Beschreibung folgt weiter unten.
Das auf Rubus saxatilis schmarotzende Phr. saxatile mihi weicht,
wie gesagt, durch seine mit stacheliger Membran versehenen
Caeoma-sporen sowohl von Phr. arcticum als auch von Phr. Rubi auf
Brombeeren ab, welche Formen Caeomasporen mit warziger Membran
besitzen.
Da dies die einzige Form unter den europäischen Phragmidien
ist, die meines Wissens Caeomasporen mit stacheliger Membran
besitzt die von Phr. Rubi idaei sind stachelwarzig), so erscheint es
mir berechtigt, da ja auch die Wirtspflanze wegen ihres krautartigen
Wuchses eine besondere Stellung hat, diese Form eine besondere
Art bilden zu lassen.
Phragmidium saxalile nov. spec. scheint nur auf Rubus saxatilis
sowie auf der hybriden Form castoreus Laest. (arcticus x saxatilis)
zu schmarotzen.
Die Beschreibung folgt unten.
Da nun die auf Rubus arcticus und R. saxatilis schmarotzenden
Phragmidium arcticum und Phr. saxatile aus der Art Phragmidium
Rubi (Pers.) Winter ausgeschieden worden, sind, soweit meine
Erfahrungen sich strecken, als Wirtspflanzen der letztgenannten Art
die Subsectio Corylifolii sowie diejenigen Formen der Artengruppe
Eubatus-suberecti, welche an der Unterseite grüne und glatte Blätter
besitzen, übrig.
Die die Gruppe Corylifolii bildenden Rubus caesius und
Zwischenformen caesius x übrige Eubatus scheinen bei der Wahl zwischen
Phr. violaceum und Phr. Rubi ausschliesslich die letztere Art
vorzuziehen, und dies gilt auch von denjenigen Formen, deren Blätter an
der Unterseite recht filzig sind.
Ed. Fischer, Die Uredineen der Schweiz, S. 419, nennt jedoch
letzteren sagt Lagerheim (Über Uredineen mit variablem Pleomorphismus, S. ltO):
»Die neue Gattung Gymnoconia zeigt Beziehungen zu Puccinia und Phragmidium.
denn während die Teleutosporen wie bei Puccinia gebaut sind, so entsprechen die
Aecidien und Spermogonien jenen von Phragmidium.» Diese Übereinstimmung der
betreffenden Caeomastadien der beiden Gattungen hat wahrscheinlich Karstens
Irrtum bei der Beschreibung des Caeomastadiums von Phr. liubi veranlasst (Finlands
Rost och Brandsvampar, S. 21 in Bidrag till kännedom af Finlands Natur och Folk):
»Die Aecidien angehäuft, häutig zusammenfliessend. verlängert, an den Nerven
entlang orangegell). Sporen polygonal gerundet, Durchmesser 18—22 mmm», was
insofern unrichtig ist, als es die Beschreibung des Caeomastadiums von Gymnoconia
interstitialis bildet.
Ebendort (Umeå), aber spärlicher, tritt auf liubus arcticus, Pucciniastrum
arcticum Lagerh.) Tranzschel II, syn. Uredo arctica Lagerb. schmarotzend auf. Diese
Uredo bat Peridien, aber keine Paraphysen; die Uredosporen sind zerstreut
stachelig, 26 x 16 //..
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>