- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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übrigen Phragmidium-Arien, und dessen Uredo übrigens keine
Pa-raphysen besitzt. — Als Wirtspflanzen der Phr. Rubi hat man so
durchaus verschiedene Rubus-Formen wie R. arcticus, R. saxatilis,
R. thyrsoideus, R. caesius u. a. angegeben. Von derselben sagt auch
En. Fischer (Die Uredineen der Schweiz, 1904, p. 419): »Diese Art
ist jedenfalls noch gründlicheren Studiums bedürftig, insbesondere
isl festzustellen, ob wirklich die Formen auf R. caesius und saxatilis
untereinander und mit den Formen auf andern Rubusarten
identisch sind.»

Da die krautartigen R. arcticus und saxatilis von den übrigen
Rubusarten stark abweichen, liegt ja die Annahme nahe, dass auch
die auf ihnen schmarotzenden Phragmidien von den übrigen zu
Phr. Rubi gebrachten Formen abweichen müssten. Und dies isl
denn auch in der Tat der Fall.

Als Phragmidium arcticum hat G. Lagerheim (in sched.) die auf
Rubus arcticus lebende Form aufgeführt. Dasselbe ist u. a. wegen
seiner teilweise gekrümmten, am Scheitel und an der konvexen
Seite sehr verdickten Paraphysen leicht von den übrigen europäischen
Phragmidien zu unterscheiden.

Von dem auf Rubus saxatilis lebenden Phragmidium saxatile mihi
n. spec. unterscheidet sich Phr. arcticum Lagerh. ausserdem durch
die Caeomasporen, deren Membran bei Phr. saxatile mit etwas
zerstreut stehenden Stacheln versehen isl, während die von Phr.
arcticum ziemlich kräftige und regelmässige Warzen trägt. Von Phr.
Rubi unterscheidet sich Phr. arcticum ausserdem durch die geringere
Breite der Teleutosporen (bei Phr. arcticum 26—32 fi, bei Phr. Rubi
31—39 //) sowie durch die Caeomasporen, deren Membran allerdings
bei beiden Arten Warzen hat; aber dieselben sind, wie gesagt, bei
Phr. arcticum ziemlich zerstreut, kräftig und regelmässig, bei Phr. Rubi
dagegen Hach, unregelmässig gestaltet und dicht aneinander stehend.

Da ausserdem die Wirtspflanze dieser Phragmidiumart eine
Sonderstellung einnimmt teils wegen ihres krautartigen Wuchses,
teils wegen ihrer auf die subarktischen Gebiete beschränkten
Verbreitung, dürfte wohl kein Zweifel darüber wallen, dass die bier
besprochene Form, die meines Wissens nur auf Rubus arcticus
vorkommt, als eine besondere Art betrachtet werden muss .

1 Da es vielleicht interessieren könnte, will ich im Anschluss hieran mitteilen,
dass in der Umgegend von Umeå (Nordschweden) auf Rubus arcticus sowohl Phr.
arcticum im Caeoma-, l’redo- und Teleutosporenstadium als auch Gymnoconia
in-terstitialis (Schlecht.) Lagerh. im Caeoma- und Teleutosporenstadium vorkommen
und zwar beide in grossei’ Menge und hautig sogar auf derselben Pflanze. Von der

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