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untersuchten U. festucæ Syd. und U. ranunculi-festucæ Jaap, die ihre
Aecidien auf Ranunculus bulbosus und ihre übrigen Formen auf
Festuca rubra und ovina bilden1.
Der von mir gelieferte Beitrag zur Kenntnis dieser Formen bezog
sich hauptsächlich auf das Aecidium von Ranunculus auricomus2.
Ich hatte experimentell festgestellt, dass ein Poa pratensis
bewohnender Uromyces seine Aecidien auf jener Ranunculus-Art, nicht aber
auf Ii. repens, bulbosus. acris, und auch nicht auf Ficaria bildel.
Schon ein Jahr früher hatte Bibäk" Versuche angestellt, welche
diese Tatsache bewiesen halten, was ich damals leider übersehen
hatte. Und gleichzeitig war auch Tranzschel durch ähnliche
Versuche zum gleichen Besultate gelangt.
In der erwähnten Mitteilung besprach ich auch ein Aecidium, das
ich auf R. cassubicus gefunden hatte, und das ich als mit
demjenigen auf R. auricomus identisch anzusehen geneigt war. Von
zwei Versuchen, R. cassubicus mit den Teleutosporen von Poa
pratensis zu infizieren, war der eine negativ ausgefallen, der andere
hatte ein äusserst schwaches positives Resultat ergeben. Ich habe
später diese Versuche wiederholt, sowohl durch Topfkulturen, als
im Freien, indem ich Exemplare von R. cassubicus in einem Rasen
im Botanischen Garten pflanzte, wo R. auricomus jährlich von
Aecidien reichlich befallen wird. Die Blätter der Versuchspflanzen
zeigten zwar deutliche Anzeichen eines Eindringens des Parasiten,
aber weder Spermogonien noch Aecidien kamen zur Entwicklung.
Dies erweckte in mir einen Zweifel über die Richtigkeit meiner
Vermutung, dass dieses Aecidium zu Uromyces poa• gehöre. Bei
einem Besuche auf dem Fundorte des cassubicus-Aecidiums
bemerkte ich, dass hier auch das Aecidium der Puccinia perplexans,
auf R. acris, ziemlich häufig auftrat. Ich machte daher mit dieser
Art einige Kulturversuche.
Anfang Mai 1907 wurden von R. cassubicus zwei, von R.
auricomus und acris je ein Topfexemplar mit überwinterten und
keimenden Teleutosporen auf Alopecurus pratensis besäet. Auf R. acris sah
ich am 17. Mai Spermogonien, im Juni trugen vier Blätter Aecidien.
’ Iii hak, Infektionsversuche mit einigen Uredineen. III. Bericht. Centr.-Bl. für
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- Ji i;i„ Mykologische Beiträge VII. Arkiv för Botanik. Bd. 4. 1905.
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